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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

04.03.2008 22:14
04.03.08 NGZ-Online TVK plant zweigleisig Zitat · Antworten

TVK plant zweigleisig
VON TOBIAS KÄUFER


Bastelt an der Zukunft des TV Korschenbroich: Aufsichtsratschef Heijo
Hauser.Business News




Eigentlich hatten sie sich in Korschenbroich zum Jahreswechsel
schon Gedanken über die Regionalliga-Saison 2008/2009 gemacht. Trainer Khalid
Khan wurde mit einem Vertrag sowohl für die 2. Bundesliga, als auch für die
Handball-Regionalliga ausgestattet und angesichts von deprimierenden 2:28
Punkten beim Debüt des neuen Korschenbroicher Coaches am 8. Dezember 2007 schien
dies auch absolut gerechtfertigt.
Doch mit Khan kamen der Erfolg und die Punkte zurück: Die jüngste Serie von 12:2
Punkten und die Möglichkeit, den Klassenerhalt wieder aus eigener Kraft zu
schaffen, haben für eine neue Euphoriewelle im Handballdorf gesorgt. Nun wollen
sich die Korschenbroicher für beide Fälle wappnen: „Egal, wie die Saison
ausgeht“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Heijo Hauser: „Wir sind gut
aufgestellt.“ Sollte es mit dem Klassenerhalt klappen, will der Verein
Schlüsselspieler wie David Breuer oder Mathias Deppisch halten und sich weiter
sinnvoll verstärken.
Doch selbst wenn das Kind in den Brunnen fallen sollte und der TVK zurück in die
Regionalliga müsste, wollen die Verantwortlichen wieder angreifen: „Dann werden
wir eine Mannschaft zusammenstellen, die in der Lage ist, sofort wieder um den
Aufstieg mitzuspielen. Wir wollen dann nicht noch einmal 15 Jahre in der
Regionalliga spielen,“ sagt Hauser. Auch dann sollen die „Key-Player“, wie
Hauser sagt, in Zukunft in der Waldsporthalle ihre handballerischen Kunststücke
vorführen.
Unterschrieben ist freilich noch nichts: „Aber wir arbeiten mit Hochdruck daran
und ich bin sicher, wir werden in absehbarer Zeit die ersten Verlängerungen
bekannt geben können“, sagt Manager Jupp Grimm. Sehr zur Freude von Trainer
Khalid Khan, der sich in Korschenbroich sichtlich wohl fühlt und natürlich
seinen Vertrag bis Ende 2009 erfüllen will: „Wichtig ist, dass die Perspektive
stimmt und wir konkurrenzfähig sind, aber da sind wir auf einem guten Weg.“ Die
zweigleisigen Gespräche mit den Hauptsponsoren laufen auf vollen Touren und nun
profitieren die Korschenbroicher von der Erfahrungswerten der ersten
Zweitliga-Monate.


Die Abstiegsregelung in der 2. Liga Süd

Der TVK muss in der ausstehenden Saison noch elf Begegnungen austragen.
Die beiden letztplatzierten Mannschaften steigen am Saisonende direkt ab, der
Tabellensechzehnte muss in die Relegation gegen den drittletzten der Nordgruppe.
Das wäre im Moment der TSV Altenholz. Am kommenden Samstag ist der TVK bei der
SG Bietigheim-Metternzimmern zu Gast. Danach folgen gleich zwei Heimspiele gegen
den TV Hüttenberg (14.3) und EHV Aue (19.3). „Organisatorisch und finanziell ist
das schon eine andere Kragenweite als die Regionalliga, aber wir haben dazu
gelernt. Und was ich zu Saisonbeginn sagte, gilt auch in Zukunft: Wir sind keine
Hasardeure.“ Hauser hat zudem eine Idealvorstellung, wie es mit dem Handball im
Rhein-Kreis Neuss weitergehen könnte: „Es wäre eine Traumkonstellation, wenn
Dormagen in die Bundesliga aufsteigt, wir in der Zweiten Liga bleiben und
Dormagens Reserve in die Regionalliga aufsteigt.

Er ist einer der „Schlüsselspieler“ , von denen Aufsichtsratsvorsitzender Heijo
Hauser spricht: Rechtsaußen Mathias Deppisch soll auf jeden Fall beim TV
Korschenbroich gehalten werden, auch wenn die Reise wieder in die Regionalliga
führen sollte. Foto (2): T. Käufer



Dann könnten wir uns mit einer wie auch immer gearteten Kooperation gegenseitig helfen.“
Ein Knackpunkt dürfte die Jugendarbeit sein: „Was der Verein da an sozialpolitischer Arbeit
Woche für Woche leistet ist sensationell“, sagt Hauser angesichts der fast zwei Dutzend
TVK-Mannschaften. Nun soll auch eine professionelle Komponente hinzukommen, die
es möglich macht, in Zukunft mittelfristig eigene Talente für die erste
Mannschaft hervorzubringen.

„Wir sind in Gesprächen mit dem Sportbeirat und hoffen eine engere Verzahnung
mit der ersten Mannschaft hinzubekommen.“ In den nächsten zwei Wochen, sagen
Hauser und Grimm, sollen die ersten Nägel mit Köpfen gemacht sein. Vielleicht
steht der TVK dann sogar erstmals in dieser Saison nicht mehr auf einem
Abstiegsplatz.

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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