Selber punkten Jetzt beginnt sie wieder, die hohe Zeit der Wettbewerbsverzerrungen. Drei Mannschaften kämpfen in der Zweiten Handball-Bundesliga Süd um den Auf-, acht gegen den Abstieg. Der Rest spielt nach Lust und (oftmals nicht vorhandener) Laune. So wie Tuspo Obernburg, das bisher zu den positiven Überraschungen der Liga gehörte, gestern aber in Düsseldorf seine mit Abstand höchste Saisonniederlage kassierte. 6:1 führte die HSG nach ebenso vielen Minuten - da hatten die Mainfranken aus ihrem Auswärtsspiel wohl eine Kaffeefahrt an den Rhein gemacht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wo sich doch die Düsseldorfer krampfhaft darum bemühen, ihre Tordifferenz gegenüber Spitzenreiter Dormagen zu verbessern ... Den Dormagenern kann's egal sein, solange sie selber fleißig punkten. Wer hingegen der Musik hinterherläuft wie der TV Korschenbroich, den treffen solche Ergebnisse hart. Hätte sich der jetzt vier Spiele in Folge sieglose Tabellenvierte HSC Coburg nicht eine peinliche 22:25-Heimschlappe gegen Gensungen und ein 26:32-Debakel in Münster erlaubt, der TVK wäre schon Drittletzter. Mal sehen, wie die Coburger am Samstag in Aue auftreten. Wahrscheinlich schonen sie sich für den 1. März, denn da kommt der Spitzenreiter. Und auch Obernburg wird sich am Freitag gegen den TVK ganz anders präsentieren als gestern - wetten, dass?
"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
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