"´Wenn es uns nicht gelingt, einen Spieler zu finden, der uns wirklich weiterhilft, wird es für diese Mannschaft verdammt schwer, die Klasse zu halten.´
Jupp Grimm, Manager des Handball-Zweitligisten TV-Korschenbroich, nach dem 29:31 gegen die TSG Fiesenheim, der elften Niederlage im zwölften Meisterschaftsspiel für den Aufsteiger."
Wenn ich Spieler in "dieser" Mannschaft wäre, würde ich mich fragen, warum mein Manager nicht gesagt hat, dass es mit dieser Mannschaft - besser noch: mit unserer Mannschaft - schwer wird, die Klasse zu halten.
Mag sein, ich bin ein Wortklauber, aber der "Originalton" spricht m. E. für eine Distanz zwischen Manager und Team, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Wer - zum Teufel - hat bitteschön "diese" Mannschaft zusammengestellt? Doch wohl auch der Manager!?
"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
Was mir beim "Stöbern" auf der Friesenheimer Seite aufgefallen ist:
09.11.2007 - Die Rheinpfalz Mentaltraining stärkt TSG Friesenheim HANDBALL: Am Sonntag gegen EHV Aue
LUDWIGSHAFEN. Noch nie in zwölf Spielzeiten Zweite Handball-Bundesliga Süd verlor eine Mannschaft der TSG Friesenheim gegen den EHV Aue. Drei Siege in Folge haben das Selbstvertrauen der König-Sieben zusätzlich gestärkt. Am Sonntag soll gegen Aue der siebte Saisonsieg folgen (18 Uhr, Eberthalle).
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten geht es aufwärts mit der TSG Friesenheim. Die Siege gegen den Bergischen HC, die HSG Düsseldorf sowie Wilhelmshavener HV im Pokal haben in der Art und Weise positiv überrascht. „Die Siege sollten nicht überbewertet werden. Ausruhen dürfen wir uns auf keinem Fall. Wir müssen nachlegen und den guten Lauf mit einem weiteren Erfolg nutzen", sagt TSG-Linksaußen Tim Beutler.
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Toll findet der Lehramtsstudent im dritten Semester an der Universität Mainz (Sport, Erdkunde) eine neue TSG-Trainingsmethode. Seit zwei Wochen motiviert Physiotherapeut Wolfgang Corbie die Spieler mit einem Mentaltraining. Das heißt positives Denken und Vertrauen auf die eigenen Stärken. Beutler: „Mir persönlich hilft das auf alle Fälle. Dass wir zuletzt so nervenstark und abgezockt gespielt haben, hängt auch damit zusammen. Wenn wir in der vorigen Saison in der Schlussphase die Spiele noch aus der Hand gegeben haben, können wir jetzt den Schalter zum Positiven umlegen."
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"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
In Antwort auf:Volker Koch, NGZ (heute): Vielleicht sollten die Korschenbroicher Mut zum Risiko beweisen und die Verantwortung ganz den jungen, vor Ehrgeiz brennenden Spielern überlassen
Lukas hat noch einige Wochen mit der Verletzung Probleme ..... und wer könnte denn sonst noch damit gemeint sein
_______________________________________________________ Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.
Die Sache mit dem Mentaltraining beantwortet vielleicht die Frage, warum die Friesenheimer Spieler so gut wie keine Schwierigkeiten hatten mit dem Übergang von der Bank auf die Platte - aufstehen und annähernd 100% geben ist auf diese Weise sicher möglich und nicht nur das!
"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
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