LTV erwartet den Spitzenreiter

Abstiegsbedrohter Regionalligist am Sonntag unter Druck

Abteilungsleiter Holger Pauls hofft auf einen Ruck im Team. (Foto: Kurt Keil)
Wuppertal. Der Spruch, „ihr habt keine Chance, also nutzt sie“, dürfte selten besser gepasst haben, als am Sonntag, wenn der LTV um 17 Uhr den Spitzenreiter TV Korschenbroich in der Heckinghauser Halle empfängt.

Die reiselustigen LTV-Fans erinnern sich noch mit Schrecken an den düsteren November-Abend im vergangenen Jahr, als die Langerfelder Regionalliga-Handballer in Korschenbroich mit 19:38 hoffnungslos unter die Räder gekommen waren.

Dieser Erfolgslinie ist Korschenbroich treu geblieben, hat vier Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung vor dem Zweiten LIT Nord Hämmern/Mindenerwald und hätte bei einem Sieg in Heckinghausen den Aufstieg in die zweite Bundesliga schon fast sicher. Gastgeschenke sind für den abstiegsbedrohten LTV also nicht zu erwarten.
Viertletzter sind die Langerfelder und müssten absteigen, wenn die vom Abstieg bedrohte TuS Spenge nicht den Klassenerhalt in der zweiten Liga schaffen würde. Die Langerfelder haben also durchaus Hoffnung, während die drei letztplatzierten Klubs der Regionalliga unweigerlich in die Oberliga absteigen werden.

„Ich hoffe, dass alle Spieler noch einmal alles geben, denn ich habe gemerkt, dass keiner in der Truppe absteigen will“, lautet die Einschätzung von LTV-Abteilungsleiter Holger Pauls. Die sportliche Leitung hofft auf einen Ruck im Team vier Spieltage vor Saisonschluss.

Mehr als nur ein positives Signal wäre eine ordentliche Leistung gegen den scheinbar übermächtigen Tabellenführer aus Korschenbroich. „Einen Abstieg hätten unsere treuen Fans wirklich nicht verdient“, meint Holger Pauls.
20.04.2007
Von fwb

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