Vorbericht BTB Aachen-TVK aus Westdeutscher Zeitung von TOBIAS KÄUFER
Den TVK trennen noch acht Spiele von der Zweiten Liga.
Korschenbroich. Die Stimmungslage beim TV Korschenbroich könnte nicht besser sein: Acht Spieltage vor Schluss ist der Kreis der Titelanwärter in der Handball-Regionalliga auf zwei Teams zusammengeschrumpft. Nur noch Spitzenreiter TVK und der punktgleiche Tabellenzweite LIT Nordhemmern/Mindenerwald dürfen sich ernsthafte Hoffnungen auf die Westdeutsche Meisterschaft und damit den Aufstieg in die 2. Bundesliga machen.
Die Aachener sind vor allem in den Topspielen hochmotiviert Eine der größten Hürden auf diesem Weg müssen die Korschenbroicher morgen (20.15 Uhr) überspringen, dann geht es zur DJK BTB Aachen. Das Team von Trainer Khalid Khan, der die Kaiserstadt zum Saisonende verlassen wird, steht vor einer ungewissen Zukunft. Die finanziellen Möglichkeiten fehlen, sogar ein Rückzug aus der dritten Liga wird in Erwägung gezogen.
Und doch: Aachen gehört auch in diesem Jahr wieder zu den Top-Teams der Regionalliga. Das nötigt TVK-Coach Olaf Mast Respekt ab: „Aachen spielt auch in dieser Saison einen hochmodernen, offensiven und spektakulären Handball.“ Doch die Korschenbroicher wollen den Schwung der starken Vorstellung gegen den Soester TV (34:22) mitnehmen. „Die Mannschaft ist gut drauf, die Stimmung ist gut“, so Manager Jupp Grimm.
Doch der TVK ist gewarnt: Schon zweimal gingen die Korschenbroicher in der Rückrunde als Verlierer vom Platz. Obendrein sind die Aachener besonders in den Top-Spielen – wie zuletzt beim Auswärtssieg gegen den Tabellendritten Bayer Uerdingen (29:22) – hochmotiviert. „Ich rechne auch für unser Spiel mit der einen oder anderen taktischen Überraschung“, so Olaf Mast. Auf die gute Stimmung allein will sich der Trainer in Aachen also nicht verlassen.
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