„Aufstieg erst 2008 geplant“

Vorbericht zum Spiel in Schalksmühle aus der Neuß-Grevenbroicher Zeitung
von TOBIAS KÄUFER

Ein Blick auf die Auswärtstabelle verrät, wo der Hund begraben liegt: Mit den aktuell 7:9 Zählern belegen die Regionalliga-Handballer des TV Korschenbroich dort gerade einmal Platz neun. Vor dem Gastspiel des TVK bei der SG Schalksmühle-Haver am Samstag um 19 Uhr will TVK-Coach Olaf Mast deswegen genau dort den Hebel anlegen: „Bekanntlich sind wir auswärts bisher noch zu instabil und das müssen wir ändern, um am Ende mit vorne dabei zu sein.“

Auch die neue Tabellensituation – Korschenbroich liegt nur noch einen Zähler hinter Spitzenreiter LIT Nordhemmern – entlockt Mast keine Versprechungen: „An der Situation wird sich durch externe Ergebnisse in meinen Augen nicht großartig etwas ändern. Wir haben unser Zeug zu spielen und dann sehen wir was am Ende dabei herum kommt.“ In einem Interview auf der Internetseite der SG Schalksmühle wird Mast da noch etwas deutlicher: „Ein Aufstieg ist erst für 2008 geplant.“

Allerdings würden sich die Verantwortlichen an der Niers wohl auch nicht dagegen wehren, wenn es bereits jetzt mit der Westdeutschen Meisterschaft klappen würde. Mast „Wenn es uns die Liga bereits dieses Jahr ermöglicht, dann nehmen wir das natürlich gerne.“

In Schalksmühle hofft Mast auf eine Leistungssteigerung der rechten Angriffsseite, die der Coach ausdrücklich gegen die Kritik der letzten Wochen in Schutz nimmt: „Matthias Deppisch spielt eine hervorragende Saison und hat gegen Leichlingen, in der entschiedenen Phase trotz einer bis dahin eher unauffälligen Vorstellung, die Verantwortung übernommen und die letzten beiden Treffer erzielt“, so Mast, der auch die zuletzt etwas schwächere Vorstellung Mirko Bernaus erklärt: „Mirko hat beruflich viel um die Ohren und aufgrund eines privaten Unglücks einen Großteil der Vorbereitung verpasst. Dazu setzt er sich durch die Verletzung von Kai Faltin zu sehr unter Druck. Aber er hat Klasse genug und in Verbindung mit Lars Diete und Dirk van Walsem wird die rechte Seite auch bald wieder ein entschiedener Siegfaktor sein.“