Vorbericht zum Spiel gegen LTV Wuppertal aus der Neuß-Grevenbroicher Zeitung von TOBIAS LÄUFER
Die Enttäuschung über die ebenso bittere wie vermeidbare 24:25-Niederlage beim OSC Rheinhausen ist bei den Regionalliga-Handballern des TV Korschenbroich noch frisch, da wartet schon wieder die nächste Aufgabe. Am Freitag Abend um 20 Uhr gastiert Zweitliga-Absteiger LTV Wuppertal in der Waldsporthalle.
Für TVK-Coach Olaf Mast ist die Partie die Gelegenheit, schnelle Wiedergutmachung von seinen Spielern einzufordern: „Allen ist bewusst, dass bis auf Fabian Bednarzik kein Akteur Normalform erreicht hat. Jeder brennt darauf, es besser zu machen und so erwarte ich von allen eine deutliche Leistungssteigerung.“
Doch die Partie gegen Wuppertal wird alles andere als ein Selbstläufer: „Wuppertal verfügt über eine starke Mittelachse. Reinacher und Lange auf den Halbpositionen sorgen für die "einfachen" Tore und Mittelmann Schröder ist einer der torgefährlichsten Spieler auf seiner Position. Klatt am Kreis ist ein sehr konditionsstarker Spieler, der Tempo über die volle Distanz geht.“ Doch für Mast ist die Zielsetzung klar: „Wir wollen den Abstand zur Spitze größer werden lassen und sollten deshalb zu Hause weiter schadlos halten.“
Die Gastgeber müssen weiterhin ohne Tobias Kokott auskommen, dessen Operation am verletzten Knie gut verlief. Der Schlussmann wird dem TVK wohl wieder zu Jahresbeginn zur Verfügung stehen. Torhüterkollege Matthias Thiemann klagt derweil über eine entzündete Schulter und wird nur im Notfall zum Einsatz kommen, so dass die gesamte Verantwortung auf Marcel Leclaire lastet. Daniel Spix ist nach wie vor gesperrt.
Der LTV war bislang in fremden Hallen ein gern gesehener Gast, kam bislang auf 2:8 Auswärtspunkte und findet sich auf einem enttäuschenden 14. Rang wieder. Für den Ex-Korschenbroicher Marco Schmidt, der für den LTV auf Torejagd geht, allerdings keine Überraschung: „Wir haben noch viele Baustellen, weil die Mannschaft erst kurzfristig zusammengestellt wurde. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns noch steigern werden“, so Schmidt, dessen Einsatz sich wegen einer Sehnenentzündung erst kurzfristig entscheidet. In Wuppertal fühlt sich der Rechtsaußen, der vor zwei Jahren den TVK zunächst in Richtung Haan verließ, mittlerweile pudelwohl: „Wir haben hier ein tolles Umfeld und eine intakte Truppe. Man merkt, dass der Verein schon einmal höherklassig gespielt hat. Es ist alles sehr professionell. Jetzt müssen wir als Mannschaft in den nächsten Wochen auch die Ergebnisse liefern.“
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