Nachdreher zum Spiel gegen Opladen aus der Rheinischen Post von ANDREAS GRUHN
Viele der rund 650 Zuschauer waren überrascht, als sie am Freitagabend in die Waldsporthalle kamen. Die vielen Helfer des Vereins hatten aus der Sportstätte eine gemütliche Loge gemacht und in buntes Licht getaucht. Auf der Leinwand lief der überzeugende Sieg in Gladbeck. Zudem hängte mit der Fast-Food-Restaurant-Kette mit dem goldenen "M" im Logo ein neuer Sponsor sein Fähnchen in den TVK-Wind. Und der bläst in der Tabelle weiter nach oben nach dem klaren 32:20 (17:8)-Sieg gegen Opladen. Korschenbroicghs Motor kommt langsam in Fahrt, nachdem er in den ersten Spielen der Saison noch gehörig ins Stottern geraten war. Die Spieler finden zu alter Stärke zurück, und im Zusammenspiel klappt es auch immer besser. Zudem hat Routinier Mirko Bernau festgestellt: "Das Spiel in Gladbeck war entscheidend, da haben wir den richtigen Kick bekommen. Und mit der gleichen Einstellung haben wir jetzt gegen Opladen gespielt." Was für ihn aber noch ausschlaggebender für die aktuelle Hochphase des TVK ist: "Die Mannschaft findet sich, jeder hat seine Position im Team und das ist ganz wichtig." Das, was bis vor wenigen Wochen noch Sand im Getriebe war, nämlich die starke Besetzung des Kaders, entpuppt sich langsam als Stärke. Ein aktuelles Beispiel: Torwart Tobias Kokott verdrehte sich im Training das Knie (Innenmeniskusschaden, fehlt bis zu acht Wochen), sitzt aber hinter der Bank und drückt seinen "Konkurrenten" Marcel Leclaire und Matthias Thiemann die Daumen. "Jeder hatte uns belächelt, als wir mit Marcel den dritten Torhüter geholt haben. Jetzt weiß jeder, warum wir das getan haben", sagte Trainer Olaf Mast.
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