Bericht aus der Rheinischen Post von FRANK NATTERMANN
Nach dem großen Ereignis gegen das Ausnahme-Team der Regionalliga, TuSEM Essen (28:28), hat den TV Korschenbroich der Alltag schneller als erwartet eingeholt: Die Blamage folgte auf dem Fuße, weil die meisten Spieler "im Kopf nicht richtig bei der Sache waren", wie Förderkreis-Chef Jupp Grimm die 29:28 (11:16)-Niederlage beim VfL Gladbeck beschrieb. Dabei hatte Trainer Olaf Mast vor der Heimstärke und dem fanatischen Publikum gewarnt, doch seine Worte blieben ungehört. Mast selber versuchte alles, die Top-Rückrundenbilanz von nur drei Minuspunkten aufrecht zu erhalten, wechselte sich nach der Roten Karte für Kai Faltin sogar selbst ein. Doch: Bis auf den Litauer Nerijus Kesilis erreichte kein Korschenbroicher Spieler annähernd seine Normalform. "Wir haben jegliche Einstellung vermissen lassen und waren so frühzeitig ohne jede Chance. Das ist vor allem vor dem letzten Heimspiel gegen Aachen echt traurig", sagte Jupp Grimm sauer. Nach dem 11:16-Pausenrückstand verkürzte der TVK nur noch einmal auf 15:18 und geriet dann deutlich in Rückstand. Einziger Lichtblick: Die Knieoperation von Torhüter Tobias Kokott scheint gut überstanden: "Tobi" spielte in der zweiten Halbzeit ohne Schmerzen. Allerdings ließen ihn seine Vorderleute sträflich im Stich und Kokott musste öfter, als ihm lieb war, den Ball aus dem Netz fischen. "In der nächsten Woche zu unserem Saisonabschluss steht wieder eine andere Mannschaft auf dem Feld. Das sind wir unseren Fans schuldig", versprach Grimm. Die Torschürzen ; Warncke (4), Kalendauskas (4), Bernau (4), Spix (2), Faltin (4/1), Kesilis (6/1), Bednarzik (5).
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