REGIONALLIGA Pascal Schiewe, Mittelmann des OSC Rheinhausen, stand am Freitagabend gehörig unter Druck. Zum einen wollte er sich beim TV Korschenbroich (seinem Klub für die nächste Saison) in blendender Verfassung zeigen, zum anderen war er so hochmotiviert, dass viele Ideen daneben gingen. Dass die mitgereisten 150 Rheinhausener Besucher ihn lautstark als Saboteur beschimpften, wurmte den 26-jährigen mächtig. "Er kann sicherlich deutlich mehr", entschuldigte TVK-Manager Jupp Grimm seinen Neuzugang. Dass der TVK auch am 27. Spieltag die Waldsporthalle als Heimfestung darstellte und mit 31:29 die ausgezeichnete Bilanz gegen den OSC Rheinhausen fortsetzte, lag am spielerischen Vermögen. 600 Besucher sahen verzückt, wie der Ball einhändig über die Stationen gespielt wurde, ohne zu tippen beim einlaufenden Mitspieler auf die Finger tropfte und mit dem Schwung der Bewegung von da im Winkel landete. Auch ein Grund, warum der TVK den Vergleich der zweit-und drittbesten Abwehr der Ligen für sich entschied. Im entscheidenden Moment standen die Olaf Mast-Jungs aggressiver und aufmerksamer da, schraubten den Vorsprung von 20:18 auf 23:19, waren Matthias Deppisch (7) und Lukas Schumacher (6) nie zu stoppen. Doch der OSC blieb dran, nutzte Schwächephasen und kam zu einem 5:0 in Folge (23:24). Zum Glück war da Mirco Bernau, der die hohe Handballschule eindrucksvoll unter Beweis stellte, selber traf oder durch herrliches Anspiel seine Kollegen in Szene setzte. So macht Handballgucken Spaß.
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