Einen packenden Handball-Abend erlebten gestern 500 Besucher in der Regionalliga-Partie zwischen dem TV Korschenbroich und Eintracht Hagen. Beim hart umkämpften 28:27-Heimsieg setzten sich die Gastgeber vier Sekunden vor dem Abpfiff durch einen Treffer von Mirko Bernau zum viel unjubelten Sieg durch. "Ein Wahnsinnsspiel, ich muss meiner Mannschaft in kämpferischer Hinsicht ein ganz großes Kompliment machen", freute sich Trainer Olaf Mast vom TVK. Spieler und Anhang feierten diese beiden Punkte wie eine Meisterschaft. Dabei lief es zu Beginn wenig nach Plan. Die Gäste waren mit einer variablen 6:0-Deckung überraschend defensiv gestartet und kauften so dem übermotivierten TVK-Angriff schnell den Schneid ab. Hagen führte 6:3, und die Hausherren verwarfen in dieser Phase drei Siebenmeter. Die Gäste kamen zu leichten Toren und legten stets einen Treffer vor. Nach dem 13:13-Pausenstand wechselte die Führung ständig, es wurde um jeden Ball gekämpft und die Tore fielen Schlag auf Schlag. Mitte der zweiten Hälfte hatte der TVk sogar ein leichtes Übergewicht, kam insbesondere durch Nerijus Kesilis zu etlichen Kontertoren und erstmals zu einer Zwei-Tore-Führung. Doch der Tabellenfünfte blieb hartnäckig dran, überwand wie schon zu Beginn die TVK-Hintermannschaft viel zu leicht und kam beim 21:20 wieder zur erneuten Führung. Der Litauer Kalendauskas traf dann zweimal aus vollem Lauf, Matthias Deppisch legte mit zwei Traumtoren von außen zum 26:23-Zwischenstand vor. Erstmals sahen die Gastgeber wie die sicheren Sieger aus. Doch auch das 27:24 reichte nicht zum Sieg. Der TVK wollte die Entscheidung erzwingen und scheiterten fünfmal freistehend am Hagener Torhüter. Nach dem 27:27 gelang es den Gastgebern nach einer feinen Einzelleistung durch Bernau den neunten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen.
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