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 Regionalliga
Piko Offline

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Beiträge: 506

09.01.2006 17:27
09.01.06 Lüdensch. Nachrichten: Ein erster Riss in der "Festung Löh" Zitat · Antworten

Ein erster Riss in der "Festung Löh"
[09.01.06] HANDBALL SG Schalksmühle-Halver - TV Korschenbroich 24:30 (10:14)

Von Axel Meyrich

SCHALKSMÜHLE · Die "Festung Löh" hat ihren ersten veritablen Riss bekommen. Zum Rückrundenauftakt in der Handball-Regionalliga unterlag die SG Schalksmühle-Halver am Samstag dem TV Korschenbroich mit 24:30 (10:14). Eine Niederlage, an deren Berechtigung es am Ende keinerlei Zweifel gab. In nahezu allen Belangen präsentierte sich der Gast vom Niederrhein als das bessere, engagiertere Team, was nach dem Schlusspfiff nicht nur SG-Trainer Mathias Grasediek neidlos anerkannte: "Wir hätten heute noch zwei Stunden weiter spielen können, gewonnen hätten wir auch dann nicht."

Begonnen hatte die Partie vor der guten Kulisse von 450 Zuschauern auf eine Art und Weise, die so gar nichts gemein hatte mit dem nervösen "Ballgeschiebe" vom ersten Spieltag. Beide Teams drückten aufs Tempo, versuchten spielerische Akzente zu setzen. Etwas besser gelang das zunächst den Gastgebern, die nach einer Viertelstunde mit 7:5 in Führung lagen. Dann der erste "Knacks" im SG-Spiel. Immer häufiger ließ sich der SG-Rückraum von der glänzend arbeitenden TVK-Abwehr (besonders stark hier Kesilis und Spix) den Ball "klauen". Zudem wurden sowohl Herzog als auch Oberste und später Voss auf den Halbposition effizient abgeschirmt, und was an - immer häufiger unvorbereiteten - Würfen aufs Tor kam, wurde sichere Beute des überragenden Tobias Kokott. So drehte sich das Spiel allmählich. Bednarzik aus dem linken Rückraum, Deppisch und Schumacher von den Außenpositionen mit auffällig vielen "Kopflegern", dazu prima Tempospiel - Korschenbroich machte aus besagtem 5:7-Rückstand binnen zwölf Minuten eine 12:9-Führung, baute diese bis zur Pause gar auf 14:10 auf.

Mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber begann Halbzeit zwei: Carsten Lueg zog sich in der 33. Minute eine Achillessehnenverletzung zu, konnte fortan nicht mehr eingesetzt werden. Allein daran den nun weiter beschleunigten Niedergang der SG festzumachen, wäre aber zu kurz gegriffen. Während Korschenbroich in der Abwehr weiter ungemein aggressiv arbeitete - die Unparteiischen Ickler/Schnare ließen die Partie konsequent und beidseitig an einer sehr langen Leine laufen - fehlte der SG durchweg jener "Biss", der nötig gewesen wäre, die Partie zu kippen. Einmal keimte dennoch so etwas wie Hoffnung auf. Als sich die Spielleiter aus dem Rheinland daran erinnerten, dass es durchaus auch Bestrafungen jenseits der gelben Karte gibt, erzielte die SG in Überzahl drei Treffer in Serie (17:22/49.). Doch der stark auftrumpfende Litauer Kesilis und immer wieder die TVK-Außen rückten die Verhältnisse schnell gerade. Weder mehrere offensive Abwehrvarianten der SG noch ein gut haltender Matthias Prumbaum konnten daran etwas ändern. Die erste Heimniederlage am Löh war perfekt.


Quelle: Lüdenscheider Nachrichten/Allgemeiner Anzeiger

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