ASV spielte wie aus einem Guss VON WILTRUD WOLTERS
Im Spitzenspiel der Handball-Landesliga siegte der Tabellenzweite ASV Süchteln 33:26 gegen den punktgleichen TV Korschenbroich II und wahrte damit seine Chancen auf den Wiederaufstieg in die Verbandsliga.
Landesliga Der ASV Süchteln hat seine Chancen auf den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga gewahrt. Vor 300 Zuschauern in der proppevollen Halle an den Friedensstraße bezwang der ASV im Verfolgerduell den TV Korschenbroich II 33:26.
Süchteln bleibt damit Tabellenführer Hülser SV auf den Fersen. Der Weg zum Aufstieg ist jedoch noch sehr weit. Süchteln muss eine ähnlich starke Saison spielen wie die HSG Nettetal, die in der vergangenen Saison aus der Landesliga aufstieg. Nach wie vor beträgt der Abstand auf Hüls nur zwei Punkte. Das bedeutet aber, dass sich der ASV keinen Ausrutscher leisten darf, um Hüls permanent unter Druck setzen zu können.
Großes Engagement belohnt
Ein Anfang wurde gegen den TV Korschenbroich II gemacht. Süchteln spielte wie aus einem Guss. „Wenn man berichtet, dass Tom Thelen 13 Tore geworfen hat, dann kann man das kaum glauben, weil es nicht so aufgefallen ist. Jeder hat bei uns für jeden gekämpft“, freute sich Trainer Jürgen Thomas.
Süchteln nahm das Heft – lautstark angefeuert von den Zuschauern – von der ersten Sekunde an in die Hand. Relativ zügig baute der ASV sich einen permanenten Vorsprung auf, obwohl die Korschenbroicher Thelen mit einer offensiven Manndeckung bearbeiteten. „Wir waren darauf gut eingestellt“, kommentierte Thomas.
Bereits beim 14:8 waren erhebliche Zweifel angebracht, ob Korschenbroich dem Spiel noch einmal eine Wende geben könnte. Ohne Fabian Bednarzik, der ab Februar für die DJK Adler Königshof in der Verbandsliga spielen kann, sorgte bei Korschenbroich eigentlich nur Kai Faltin aus dem linken Rückraum für Gefahr in der Süchtelner Defensive. „Alle anderen Spieler hatten wir sehr gut unter Kontrolle“, berichtete Thomas. Prägend für das Spiel des ASV war die Bereitschaft aller Spieler, jede Lücke zu stopfen.
Lediglich als Lars Brandenburg aufgrund einer erneuten Hüftprellung verletzt ausfiel, geriet der ASV kurzzeitig ins Wanken. Korschenbroich glich in dieser Phase zum 19:19 aus. Doch schon wenige Minuten später war beim 25:20 das alte Kräfteverhältnis wieder hergestellt.
Als die Gäste in der Schlussphase begannen, sowohl Tom Thelen als auch den starken Julian Schneider (6) mit einer Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen, sorgte Olav Schwäbe wieder für Ruhe. Der Routinier, der bis dahin auf der Bank schmoren musste, nahm die Fäden in die Hand und organisierte das Spiel seiner Mannschaft gut.
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