Mit Interimstrainer Carsten Hirschfelder gewann der TV Korschenbroich in Gladbeck verdient 41:26. Auf der Tribüne verfolgte der gesperrte Khalid Khan im Smoking zufrieden die fehlerlose Leistung seiner Mannschaft.
Handball Sie klopften Carsten Hirschfelder auf die Schulter. „Erfolgscoach“, sagte Jörn Ilper mit einem Augenzwinkern. Allzu viel hatte Hirschfelder aber gar nicht tun müssen, damit der TVK beim VfL Gladbeck völlig verdient 41:26 gewann. Völlig unaufgeregt verfolgte der Interimstrainer die äußerst einseitige Partie, in der Gladbeck dem weiter ungeschlagenen Tabellenführer auch nicht viel abverlangte. Auf der Tribüne konnte sich der gesperrte TVK-Trainer Khalid Khan im Smoking entspannt zurücklehnen. „Es war nicht schön auf diesem Platz. Aber Carsten und die Mannschaft haben das klasse gemacht“, lobte Khan. Breuers 100. Tor
Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann war es, dass der VfL sich in den ersten Minuten oft frei an den Kreis heran spielen konnte. Die Positionsverteidigung des angeschlagenen Jörn Ilper im Duett mit Dennis Marquardt stand bis zum 6:6 nicht selten offen. Im Block gegen den wurfgewaltigen Rückraum Robert Lukic funktionierte das Tandem jedoch bestens. Nach zehn Minuten nahm der TVK Fahrt auf. Der quirlige David Breuer (der seien 100. Saisontor erzielte) war nie zu halten und erhöhte fast im Alleingang auf 12:8 (17. Minute). Es brauchte nicht viel spielerischen Glanz, um die Gladbecker Abwehr und den bemitleidenswerten Torwart Tobias Kokott (bis Sommer noch beim TVK) auszuhebeln. Der starke Korschenbroicher Rückraum und der gut aufgelegte Rechtsaußen Christopher Bath als Mathias-Deppisch-Ersatz setzten sich in Eins-gegen-Eins-Situationen durch. Bis zur Pause erhöhte der TVK auf 23:15 – in anderen Partien ist das schon das Endergebnis.
Doch nach dem Seitenwechsel wirbelte Korschenbroich erst richtig los. Mit der Präzision einer gut geölten Maschine erhöhte der TVK immer weiter, ohne sich in einen Rausch zu spielen: 30:16 in der 40. Minute, 38:24 (55. Minute) „Wir waren gegen das Tempospiel einfach chancenlos“, gestand Tobias Kokott ein, der die Höhe der Niederlage seiner Gladbecker mit zwölf Paraden noch im Rahmen hielt. Aufmerksamkeit erregte noch der Gladbecker Alexander Tesch, der in der 60. Minute wegen eines Ellbogenchecks an Markus Breuer die Rote Karte sah. Eine halbe Stunde nach Abpfiff stieg Carsten Hirschfelder zufrieden in sein Auto und verwies auf seine Quote: „Nächste Woche kann es so weiter gehen.“
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