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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

24.11.2008 10:20
24.11.08 RP "Die Maschine läuft weiter" Zitat · Antworten

Die Maschine läuft weiter
VON ANDREAS GRUHN

Mit Interimstrainer Carsten Hirschfelder gewann der TV Korschenbroich in
Gladbeck verdient 41:26. Auf der Tribüne verfolgte der gesperrte Khalid Khan
im Smoking zufrieden die fehlerlose Leistung seiner Mannschaft.

Handball Sie klopften Carsten Hirschfelder auf die Schulter. „Erfolgscoach“,
sagte Jörn Ilper mit einem Augenzwinkern. Allzu viel hatte Hirschfelder aber gar
nicht tun müssen, damit der TVK beim VfL Gladbeck völlig verdient 41:26 gewann.
Völlig unaufgeregt verfolgte der Interimstrainer die äußerst einseitige Partie,
in der Gladbeck dem weiter ungeschlagenen Tabellenführer auch nicht viel
abverlangte. Auf der Tribüne konnte sich der gesperrte TVK-Trainer Khalid Khan
im Smoking entspannt zurücklehnen. „Es war nicht schön auf diesem Platz. Aber
Carsten und die Mannschaft haben das klasse gemacht“, lobte Khan.
Breuers 100. Tor

Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann war es, dass der VfL sich in den
ersten Minuten oft frei an den Kreis heran spielen konnte. Die
Positionsverteidigung des angeschlagenen Jörn Ilper im Duett mit Dennis
Marquardt stand bis zum 6:6 nicht selten offen. Im Block gegen den
wurfgewaltigen Rückraum Robert Lukic funktionierte das Tandem jedoch bestens.
Nach zehn Minuten nahm der TVK Fahrt auf. Der quirlige David Breuer (der seien
100. Saisontor erzielte) war nie zu halten und erhöhte fast im Alleingang auf
12:8 (17. Minute). Es brauchte nicht viel spielerischen Glanz, um die Gladbecker
Abwehr und den bemitleidenswerten Torwart Tobias Kokott (bis Sommer noch beim
TVK) auszuhebeln. Der starke Korschenbroicher Rückraum und der gut aufgelegte
Rechtsaußen Christopher Bath als Mathias-Deppisch-Ersatz setzten sich in
Eins-gegen-Eins-Situationen durch. Bis zur Pause erhöhte der TVK auf 23:15 – in
anderen Partien ist das schon das Endergebnis.

Doch nach dem Seitenwechsel wirbelte Korschenbroich erst richtig los. Mit der
Präzision einer gut geölten Maschine erhöhte der TVK immer weiter, ohne sich in
einen Rausch zu spielen: 30:16 in der 40. Minute, 38:24 (55. Minute) „Wir waren
gegen das Tempospiel einfach chancenlos“, gestand Tobias Kokott ein, der die
Höhe der Niederlage seiner Gladbecker mit zwölf Paraden noch im Rahmen hielt.
Aufmerksamkeit erregte noch der Gladbecker Alexander Tesch, der in der 60.
Minute wegen eines Ellbogenchecks an Markus Breuer die Rote Karte sah.
Eine halbe Stunde nach Abpfiff stieg Carsten Hirschfelder zufrieden in sein Auto
und verwies auf seine Quote: „Nächste Woche kann es so weiter gehen.“

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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