Essen. In der zweiten Runde des DHB-Pokals setzte sich die Szargiej-Truppe beim TV Korschenbroich mit 42:27 durch.
Die leisen Befürchtungen, Handball-Bundesligist Tusem würde nach dem Fehlstart in der Meisterschaft auch im DHB-Pokal wackelige Knie bekommen, erwiesen sich als unbegründet. Beim Regionalligisten TV Korschenbroich setzten sich die Schützlinge von Trainer Kristof Szargiej gestern Abend mit 42:27 (19:17) durch, stehen damit in Runde drei und können gespannt der Auslosung entgegenblicken, welches Los die Glücksgöttin "Fortuna" für sie bereit hält.
Vor 800 Zuschauern in der ausverkauften Korschenbroicher Halle hielt der Regionalligist gegen den Favoriten in der ersten Halbzeit sehr gut mit. Der TV Korschenbroich, der mit 6:0-Punkten in die Saison gestartet ist und in der ersten Pokalrunde Zweitligist EHV Aue aus dem Rennen geworfen hatte, setzte sich in der Anfangsphase vehement zur Wehr und ließ die Essener nicht davonziehen.
Lützelberger erzielte zehn Treffer Den Margarethenhöhern gelang es im ersten Durchgang nicht, sich entscheidend abzusetzen und dem Gastgeber damit frühzeitig den Zahn zu ziehen. Tusem lag zwar stets in Führung, doch die Truppe von Trainer Khalid Khan blieb dran.
Das lag vor allem auch an Schlussmann Marcel Leclaire, der in der ersten Halbzeit zahlreiche großartigen Reflexe zeigte und seine Mannschaft im Spiel hielt. Zudem führte auch Spielmacher Simon Breuer, dem insgesamt acht Treffer gelangen und damit erfolgreichster Schütze des Regionalligisten war, klug Regie.
Beim Stande von 19:17 für den Tusem wurden die Seiten gewechselt, die bis dahin begeisterten Zuschauer hofften auf einen spannenden zweiten Durchgang.
Doch weit gefehlt! Der Bundesligist zog nach dem Wechsel das Tempo merklich an, erzielte vier Treffer in Folge und hatte damit beim Stand von 23:17 praktisch schon die Entscheidung erzwungen. TVK-Trainer Khan nahm eine Auszeit, die jedoch die Essener nicht aus dem Rhythmus brachte.
Der Tusem spielte jetzt seine Routine aus und vergrößerte mit zunehmdener Spieldauer seinen Vorsprung. Maßgeblichen Anteil daran hatte Kreisläufer Lützelberger, der mit zehn Treffern erfolgreichster Werfer bei den Margarethenhöhern war.
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