Sie haben großartig gekämpft und kehrten doch nur mit einem Punkt aus Bayern zurück: Der TV Korschenbroich kam gestern Abend beim HSC 2000 Coburg zu einem 34:34 (17:18). Da Konkurrent Oftersheim/Schwetzingen beim 24:24 gegen Bittenfeld einen Punkt verlor, bleibt es spannend im Abstiegskampf. „Die Chance ist noch da. Jetzt sehe ich das optimistischer“, sagte Manager Jupp Grimm, der nicht mit nach Coburg gefahren war.
Trainer Khalid Khan hatte angekündigt: „Keiner wird hier auch nur einen Millimeter nachlassen.“ Das setzten seine Spieler auch um: Von Beginn an legte der TVK ein hohes Tempo beim Tabellenvierten vor. Nach zwölf Minuten stand es schon 8:8. Dann jedoch knüpften die Korschenbroicher an ihre Abschlussschwäche an: Pfostentreffer ermöglichten den Coburgern eine 17:12-Führung (22. Minute). Kurz vor der Pause schlug die Stunde von Torwart Tobias Kokott: Der von Khan kritisierte Schlussmann zeigte endlich Glanzparaden, so dass der TVK bis zur Pause auf 17:18 herankam. Außerdem glänzten Fabian Bednarzik auf Halblinks und David Breuer auf Rechtsaußen, der das Duell der beiden besten Torjäger der Liga mit Lakiza (2 Tore) für sich entschied. In der Pause wechselte Coburgs Trainer Hvorje Horvat den norwegischen Nationaltorwart Havard Martinsen ein. Das wirkte: Martinsen vereitelte einige Korschenbroicher Möglichkeiten und leitete Konter ein, die Coburg nutzte. Die Folge: Ein 28:33-Rückstand. „Klasse, wie wir uns dann wieder zurückgemeldet haben“, sagte Khan. In Unterzahl erzielte Marcel Görden noch den 34:34-Ausgleich. Der Rückstand auf den Relegationsplatz ist mit zwei Punkten gleich geblieben. Doch nun sind es nur noch zwei Spiele. TVK: Kokott – Kesilis, Bednarzik (7), S. Breuer (6/4), Görden (7), Ilper (1), Kogut (3), D. Breuer (10/3), Warncke
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