Die Korschenbroicher kamen zu einem 39:39-Unentschieden.
Der TV Korschenbroich hat im Abstiegskampf weiter Boden gut gemacht. Bei der SG Bietigheim-Metterzimmern kamen die Korschenbroicher zu einem 39:39-Unentschieden, das erste überhaupt in seiner noch kurzen Zweitliga-Geschichte.
Da die gesamte Konkurrenz verlor, steht der TVK nach Minuspunkten nun nicht mehr auf einem Abstiegsrang. Beim Tabellenelften setzten die Korschenbroicher ihren spielerischen Aufwärtstrend vor allem in der ersten Hälfte fort. „Das war die sensationellste erste Halbzeit, die ich je erlebt habe“, schwärmte Geschäftsführer Jupp Grimm. Temporeich, so wie Trainer Khalid Khan es verordnet, legten die Korschenbroicher los. Über 5:2 (6. Minute) und 12:6 (14. Minute) setzte sich der TVK schnell ab. Nach der 18:12-Führung in der 26. Minute kamen die Gastgeber zur Pause jedoch noch auf ein 17:21 heran. Vor allem Andrej Kogut glänzte erneut in der Spielmacherrolle. Er leitete sehenswert herausgespielte Spielzüge reihenweise ein. Zudem vertrat Simon Breuer den in der 11. Minute an der Schulter verletzten Dennis Marquardt auf der halblinken Rückraumposition passabel.
Doch der TVK konnte diesen Vorsprung nicht halten. Nach der Pause hagelte es Zeitstrafen, vor allem für die Korschenbroicher. In dreifacher Unterzahl schmolz der Vorsprung. Bietigheim nutzte das und glich zum 26:26 (38. Minute) erstmals wieder aus und ging anschließend sogar 32:30 in Führung. „Viele Zeitstrafen waren nicht gerechtfertigt“, echauffierte sich Grimm noch am Tag danach. „Bietigheim hat das Überzahlspiel aber clever ausgenutzt.“ Khan nahm eine Auszeit und rüttelte sein Team wach. Die kurze Ansprache hatte gesessen: Korschenbroicher ging 35:32 in Führung und hätte fast den Sieg nach Hause gebracht. Doch elf Sekunden vor Schluss verwandelte Mathias Hinz (11/4) einen Siebenmeter zum Ausgleich. TVK: Leclaire, Kokott – Deppisch (2), S. Breuer (6), Görden (5), Marquardt (1), Ilper (7), Kogut (10), D. Breuer (8/4), Warncke
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