Handball-Zweitligist SG Bietigheim/Metterzimmern steht im heutigen Heimspiel (20.00 Uhr) gegen den Vorletzten TV Korschenbroich gewaltig unter Zugzwang.
Heute wollen Robin Haller und seine SG-Teamkollegen keine neuerliche Bruchlandung auf heimischem Hallenboden hinlegen.
Drei Niederlagen in Folge und die Heimbilanz eine Kellerkindes (nur vier Siege, bei sechs Niederlagen und zwei Unentschieden) - die derzeit mit 22:26 Punkten und 734:721 Toren auf Platz zehn stehende SG Bietigheim/Metterzimmern ist mittlerweile klar hinter den eigenen und Erwartungen ihrer Fans. Nur gut, dass es bisher immerhin noch eine gewisse Auswärtsstärke gab. Sechs Siege, sechs Niederlagen, kein Unentschieden lautet hier die respektable Bilanz. In der Fremde nur zwei Erfolge weniger und die Englmänner wären mitten im Abstiegskampf. In den kann die SG aber immer noch geraten. Vor allem, wenn die Jungs um Kapitän Philipp Amann auch nach dem heutigen Heimspiel gegen den 17. und Vorletzten TV Korschenbroich (14:32 Punkte, 689:716 Tore) wieder mit leeren Hände da stehen. Denn eine Woche später gehts zum Derby beim keineswegs gesicherten TV Bittenfeld (12./21:27), der am heutigen Samstag im Duell zweier Tabellennachbarn beim ThSV Eisenach (11./22:26) zu Gast ist.
Für Bietigheim/Metterzimmerns Trainer Severin Englmann, für den nach dieser Saison trotz Vertrag bis 2009 auf Geheiß der SG-Verantwortlichen Schluss ist, ist der Fall eindeutig: "Heute müssen zwei Punkte her. Und hier ist die Mannschaft gefordert, es gibt keine Ausreden mehr." Dabei kann der scheidende SG-Coach heute bis auf Torhüter Matthias Lenz und den bereits länger verletzten Gerit Winnen (Wade) alle Mann aufbieten. "Im Vergleich zu den vergangenen Wochen ist das fast schon ein paradisischer Zustand", freut sich Englmann darüber, mal wieder fast alle Mann an Bord zu haben.
Was Lenz anbelangt, der bekam im Mittwoch-Training einen Schuss aufs Auge, war gestern noch bei einem Spezialisten in Mannheim und muss eventuell operiert werden. Zu Pflegemaßnahmen war gestern der Rest der Mannschaft noch einmal im Reha-Zentrum Hess. "Wir wollen sozusagen super optimal vorbereitet ins Spiel gegen Korschenbroich gehen", erklärt Englmann.
Bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft den Hebel in den letzten neun Spieen noch einmal umlegen und noch für einen versöhnlichen Schlussspurt sorgen kann.
VON ANDREAS KLEINERT
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