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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

15.02.2008 23:12
15.02.08 NGZ-Online Der TVK bleibt dran Zitat · Antworten

Der TVK bleibt dran
VON TOBIAS KÄUFER

Beim 28:20-Heimsieg über den SV Concordia Delitzsch setzte sich am Freitag Abend
der Korschenbroicher Dennis Marquardt (Nummer 11) mehrfach durch: Sechs Treffer
trug er zum insgesamt fünften Sieg des TV Korschenbroich bei, der das Team
vonTrainer Khalid Khan an den Konkurrenten im Abstiegskampf dranbleiben lässt.
Foto: L. BernsBusiness News



Er strahlte über beide Ohren: „Das war ein wichtiger Sieg,
besonders weil die Konkurrenz in den letzten Wochen vorlegt hat. Das war heute
fast schon lebenswichtig“, konnte sich Matchwinner Tobias Kokott freuen.
Der Torhüter des TV Korschenbroich hatte mit seinen drei gehaltenen
Siebenmetern und einer Handvoll Paraden in der Schlussviertelstunde den
Grundstein zum am Ende deutlichen 28:20 (14:12)-Heimsieg am Freitag Abend in der
Zweiten Handball-Bundesliga gegen Concordia Delitzsch gelegt.
Mit dem dritten Heim-Erfolg in Serie hat der TVK zugleich seine Chancen im Kampf
um den Klassenerhalt gewahrt. Mehr noch: „Ich habe wirklich das Gefühl, dass wir
mehr als nur mithalten können. Ich bin jetzt davon überzeugt, dass wir noch die
nötigen Punkte holen. Wir schaffen das“, war TVK-Manager Jupp Grimm zufrieden,
auch wenn der TVK angesichts eines noch ausstehenden Nachholspiels gegen Aue
weiterhin am Tabellenende bleibt.
Die Gastgeber taten sich im ersten Durchgang sichtlich schwer, wohl auch, weil
Kreisläufer Marcel Görden einen Ball an die Schläfe bekam und lange ausfiel. „Er
war etwas benommen, aber er hat sich schnell berappelt“, sagte
TVK-Mannschaftsarzt Dr. Joachim Schier. Zwar setzte sich der TVK über 6:3 und
10:7 ab, doch in einer Halbzeit mit vielen Fehlern auf beiden Seiten konnte sich
die Concordia bis zur Pause dann doch wieder auf 12:14 herankämpfen.
Nach dem Seitenwechsel fiel die Entscheidung Mitte der zweiten Hälfte. Trotz
Unterzahl setzte sich der TVK auf 21:17 ab, auch weil der gerade eingewechselte
Kokott in dieser Phase alles hielt. „Ich habe die Wurfvarianten der Delitzscher
auf Video studiert. Das hat mir vor allem bei den Siebenmetern geholfen“, sagte
Kokott. Zu Saisonbeginn noch als Nummer drei aussortiert, knüpft er mittlerweile
an die starken Leistungen der vorigen Jahre an.
Auch die frühe Auszeit von Concordia-Coach Jungandreas (48.) brachte keine Linie
mehr ins Spiel der Gäste. Im Gegenteil: Als Andre Kogut, David Breuer und Marcel
Görden auf 24:18 erhöhten, war die Partie endgültig gelaufen. „Korschenbroich
hat bis zum Ende konsequent gespielt. Dann kommt so ein Ergebnis zustande“,
musste der Gäste-Trainer einräumen.
Es wäre für die Gäste wohl noch schlimmer gekommen, hätten der in der ersten
Halbzeit überragende Simon Breuer und auch sein Bruder David vom
Siebenmeterpunkt noch etwas genauer gezielt. Der sich steigernde Gabor Pulay im
Gäste-Tor konnte so zumindest einen kleinen Teilerfolg erringen und drei
Strafwürfe der Hausherren parieren.
TVK-Coach Khalid Khan war der deutliche Sieg fast schon peinlich: „Der Erfolg
ist etwas zu hoch ausgefallen und spiegelt den Spielverlauf nicht ganz korrekt
wider. In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas schwerer getan. Das war heute
ein ganz hartes Stück Arbeit.“
Arbeit, bei der nun der argentinische Junioren-Nationalspieler Maximiliano Ferro
mithilft. Die Freigabe für den 22 Jahre alten Linksaußen kam eine Stunde vor dem
Spiel, doch der Südamerikaner soll erst behutsam herangeführt werden und sah von
der Tribüne aus zu: „Wir wollen ihn ja nicht verheizen“, so Manager Jupp Grimm
über den geglückten Coup unmittelbar vor Schluss der Transferliste.
Bereits am Freitag geht der Korschenbroicher Abstiegskampf bei TUSPO Obernburg
weiter.

So geht es weiter
(-vk) Mit der HG Oftersheim/Schwetzingen, dem EHV Aue und der TSG Münster waren
drei direkte Konkurrenten des TV Korschenbroich ebenfalls am Freitag Abend im
Einsatz. Das Programm der anderen abstiegsgefährdeten Teams: Die HSG
Gensungen/Felsberg erwartet am Samstag die TSG Friesenheim, der TV Bittenfeld
dem TSV Bayer Dormagen (beide 19.30 Uhr) und die SG Wallau-Massenheim am Sonntag
(17 Uhr) den ThSV Eisenach.

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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