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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

15.02.2008 10:00
15.02.08 NGZ Bernau zur Borussia Zitat · Antworten

Bernau zur Borussia

War nicht zu halten: Mirko Bernau verlässt den TV Korschenbroich Richtung
Mönchengladbach. Manager Jupp Grimm (l.) spricht von „beiderseitigem
Einvernehmen.“ Foto: T. Käufer Business News



Das Kapitel Mirko Bernau ist beim TV Korschenbroich zu Ende.

Der Ex-Nationalspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zum stark abstiegsbedrohten
Regionalligisten Borussia Mönchengladbach. „Wir haben uns in beiderseitigem
Vernehmen einvernehmlich getrennt“, erklärten TVK-Manager Jupp Grimm und Mirko
Bernau am Donnerstag auf Anfrage der NGZ. „Einen weiteren Kommentar wollen wir
dazu nicht abgeben.“
Bernau hatte mit dem erfolgreichen Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga seine
Karriere eigentlich beendet, half dann aber doch noch einmal in den letzten
Monaten aus. Eine Verletzungspause zwang den Linkshänder dann zur Pause. Im
Kreisderby beim TSV Bayer Dormagen gab der ehemalige Bundesligaspieler sein
Comeback, es sollte sein letztes Spiel im TVK-Dress sein.
„Mit der Borussia peile ich nun den Klassenerhalt an“, sagte Bernau am
Donnerstag. Sein Debüt wird Bernau am Samstag um 19.30 Uhr im Heimspiel gegen
den Soester TV geben. Spekuliert wird, dass Bernau Borussen-Coach Zoran Cutura
zum Saisonende ablösen könnte. Nach Dirk van Walsem und Pascal Schiewe, die sich
beide dem Oberligisten TVE Bad Münstereifel anschlossen, ist Mirko Bernau der
dritte Akteur aus der Korschenbroicher Aufstiegsmannschaft, der innerhalb der
Wechselfrist, die am heutigen Freitag endet, den Verein verlassen hat.
Während sich beim TVK das Personalkarussel dreht, sinkt andernorts die
Halbwertzeit für Trainer rapide: Einen Tag nach der 30:40-Niederlage beim
Bergischen HC trat Jochen Zürn als Trainer der inzwischen akut
abstiegsgefährdeten HG Oftersheim/Schwetzingen zurück, die am Freitag Abend den
nicht minder gefährdeten EHV Aue erwartet. „Es war uns klar, dass es eines
großen Impulses bedarf, um gegen Aue zu bestehen. So sind wir übereingekommen,
dass ich ein Zeichen setzen würde, wenn ich meinen Trainerstuhl räume“, erklärte
der erst in dieser Saison in die Verantwortung gerückte Zürn, der mit der HG,
die in der vergangenen beiden Spielzeiten die Plätze acht und vier belegt hatte,
aus den bisherigen 21 Spielen erst zwölf Pluspunkte holte. Laut Schwetzinger
Zeitung sollen der bisherige Co-Trainer Branco Dojcak und Kreisläufer Boris
Meiser, der wegen Verletzung nur noch sporadisch zum Einsatz kommt, die
Mannschaft betreuen, bis ein neuer Trainer gefunden worden ist.
Zürn ist bereits der fünfte Trainer, der in dieser Saison in der Zweiten Liga
Süd seinen Hut nahm oder entlassen wurde. Vorher hatten bereits die Aufsteiger
SG Wallau-Massenheim (Mike Fuhrig für Carsten Bengs) und TV Korschenbroich
(Khalid Khan für Olaf Mast), der Bergische HC (Raimo Wilde für Norbert Gregorz)
und Dormagens morgiger Gegner TV Bittenfeld (Henning Fröschle für Günter
Schweikardt, siehe obenstehenden Info-Kasten) die Verantwortlichen auf der Bank
ausgetauscht.
Den anderen Weg schlug die TSG Friesenheim ein: Obwohl die Ludwigshafener mit
jetzt 24:18 Punkten erneut hinter den (eigenen) Erwartungen zurückblieben, wurde
der Vertrag mit Trainer Thomas König um drei Jahre verlängert. Der stellt die
Aufstiegsbemühungen der eigentlich jedes Jahr zum Favoritenkreis zählenden
Friesenheimer erst einmal hintenan: „Wir haben konzeptionell einen neuen Weg
eingeschlagen und wollen nun kontinuierlich eine starke Mannschaft aufbauen, die
auf lange Sicht in der Zweiten Liga etabliert ist“, sagt König, „vorerst sind
wir noch dabei, dieses Konzept zu festigen. Der Bundesligaaufstieg hat für uns
zurzeit keine Priorität.“

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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