Coburg – Es ist eine undankbare Aufgabe, die den HSC 2000 Coburg am Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle, Am Sportplatz 11a, 41352 Korschenbroich) beim TV Korschenbroich erwartet. Nicht alleine die Tatsache, dass dem oberfränkischen Zweitligisten eine fast 500 Kilometer lange Anreise bevorsteht bereitet der Mannschaft Kopfzerbrechen.
Der Gegner, Mitaufsteiger und mit nur zwei Pluspunkten momentan abgeschlagen Tabellenletzter, wechselte vor knapp zwei Wochen seinen Trainer. Für Olaf Mast kam Khalid Khan, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, das Unmögliche möglich zu machen: den Klassenerhalt. Und was ein Trainerwechsel bewirken kann, das mussten die HSC-Spieler beim letzten Auswärtsspiel in Wallau-Massenheim erfahren, als man auf einen hochmotivierten Gegner traf und deutlich unterlag.
Gegen Coburg gibt Khalid Khan sein Trainerdebüt, beim letzten Auswärtsspiel in Oftersheim-Schwetzingen fehlte er noch krankheitsbedingt. Khan gilt als Taktikfuchs und akribischer Übungsleiter, der versuchen wird, das verlorengegangene Selbstbewusstsein aus seiner Mannschaft zu kitzeln. Ein Heimerfolg gegen Coburg wäre sicherlich der erste Schritt und so sind auch aktuellen Khan-Aussagen („Unser vorrangiges Ziel gegen Coburg ist es, uns anders zu präsentieren, als gegen Oftersheim“) wohl als Tiefstapelei zu bewerten.
Co-Trainer in Dormagen
Denn für den 41-jährige Trainer, der zwischen 2001 und 2005 an der Seite von Kai Wandschneider die erste Mannschaft von Bayer Dormagen als Co-Trainer betreute, ist der Klassenerhalt, trotz acht Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, das erklärte Ziel. Nach seiner Dormagen-Zeit arbeitete Khan noch 15 Monate sehr erfolgreich beim West-Regionalligisten BTB Aachen, in dieser Saison ja bekanntlich DHB-Pokalgegner des HSC.
Für den ist die Samstagspartie richtungsweisend, verlor man doch in der Liga den Anschluss an die Spitzenplätze. Das diese nicht der Anspruch des Aufsteigers sind, darauf haben die Verantwortlichen des Vereins zwar mehrfach hingewiesen, andererseits ist eine Niederlage beim TV Korschenbroich aufgrund der Tabellenkonstellation nicht eingeplant. „Wir wollen in Korschenbroich auf die Erfolgsspur zurückkehren“, betont HSC-Akteur Matthias Briem. Der Linkshänder konnte den Niederlagen in den letzten Wochen auch etwas Positives abgewinnen. „Wir haben, bis auf das Spiel in Wallau, besser zusammengespielt.“
HSC-Trainer Cveba Horvat kann aller Voraussicht nach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Zwar fehlten einige Spieler unter der Woche krankheitsbedingt und aus persönlichen Gründen. Morgen Abend sollen aber alle Akteure auflaufen.
Quelle: NP Coburg
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