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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

26.11.2007 22:29
26.11.07 NGZ-Online Kommt jetzt Khalid Khan? Zitat · Antworten

Kommt jetzt Khalid Khan?
VON TOBIAS KÄUFER

Die Aufgabe gleicht einem Himmelfahrtskommando: Mit 2:24 Punkten
rangiert der TV Korschenbroich am Tabellenende der Zweiten Handball-Bundesliga.
Bereits am Freitag wartet das vorentscheidende Abstiegs-Endspiel bei der HG
Oftersheim-Schwetzingen, gleich danach das schwere Heimspiel gegen den starken
Aufsteiger Coburg.
Nicht die beste Ausgangsposition, um einen neuen Coach zu finden, der den
Aufsteiger aus der tiefen Talsohle herausführen soll. „Das Telefon hat nicht
stillgestanden“, berichtet TVK-Manager Jupp Grimm und war ob der zahlreichen
Bewerber, die sich selbst ins Spiel brachten, ein wenig überrascht. Doch die
Verantwortlichen aus dem Handballdorf haben klare Vorstellungen: „Erstens muss
der neue Trainer schnell verfügbar sein und zweites ein klares Konzept
mitbringen“, sagt Grimm.
Auf Khalid Khan treffen all diese Eigenschaften zu - er dürfte der heißeste
Kandidat auf die Nachfolge von Olaf Mast sein. Der gab nach zweieinhalb
erfolgreichen Spielzeiten und einem halben glücklosen Jahr am Sonntag auf.
Ernsthafte Versuche, ihn umzustimmen, gab es seitens des Vorstandes auch nicht
mehr, beide Seiten waren offenbar erleichtert, dass das „Leiden“ ein Ende hatte.
Khan ist 42 Jahre alt, kennt die Liga aus seiner Zeit als Co-Trainer von
Dormagens Chefcoach Kai Wandschneider noch recht gut und formte zuletzt die DJK
BTB Aachen (unter anderem mit Simon Breuer) zu einem Regionalliga-Spitzenteam.
Der in Münster geborene Vollzeittrainer ist derzeit in der ambitionierten
Nachwuchsarbeit beim TSV Bayer Dormagen eingebunden, wäre aber für ein
Engagement in der Ersten oder Zweiten Bundesliga sofort zu haben.
Und eine Verpflichtung Khans wäre wohl auch das erhoffte Signal in Richtung
Sponsoren: Im Falle eines Abstiegs in die Regionalliga wäre Khan auch ein Mann,
der in der Lage wäre, einen ambitionierten Neuaufbau glaubhaft zu verkörpern.
Ihm würde ein möglicher Abstieg angesichts der verheerenden Ausgangslage auch
nicht angelastet werden. „Unterhalten kann man sich immer“, sagte Khan der NGZ
am Montag und schließt eine Tätigkeit beim TVK nicht aus: „Der TV Korschenbroich
wäre sicher eine interessante und spannende Aufgabe.“ Khan sagt aber auch:
„Diese Ausgangslage ist mit Respekt zu betrachten.“
In der Mannschaft gibt es derweil klare Vorstellungen: „Der neue Mann braucht
ein Konzept, um uns vor allem im Angriffsspiel wieder torgefährlicher zu machen.
Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir auf allen Positionen Tore erzielen
können“, sagt Kai Faltin. Der Vize-Kapitän nutzt die Gelegenheit, sich noch
einmal beim alten Coach zu bedanken: „Er hat sehr gute Arbeit geleistet und wird
sicher immer in positiver Erinnerung bleiben. Der Tatsache, dass er den Weg
freigemacht hat, gebührt großen Respekt.“ Doch auch Faltin weiß, dass der
Nachfolger es nicht leicht haben wird: „Die Zahlen sprechen ja gegen uns, obwohl
wir in einigen Spielen bewiesen haben, dass wir auch gewinnen können.“
Zu den Spekulationen um den neuen Korschenbroicher Coach, der bereits am Freitag
auf der Bank sitzen soll, wollte Grimm am Montag Abend nichts sagen: „Es gibt
nichts zu vermelden“, erteilte der Manager allen Spekulationen, die
Bundesliga-GmbH habe sich mit Khan bereits geeinigt, eine Absage. Dass die
beiden Gesprächspartner aber bereits in der Vergangenheit in einem regen
Gedankenaustausch standen, dürfte die Verhandlungen sicher nicht schwerer
machen. Nur Außenseiterchancen haben dagegen Wolfgang Brandt, der bereits zwei
Mal den TVK betreute, Carsten Hirschfelder (TVK II) oder Co-Trainer Dirk Wolf.
Ernsthafter sind da schon die Überlegungen mit Nils Lehmann, dem
Ex-Bundesliga-Coach der HSG Düsseldorf, der seit deren Abstieg in die 2.
Bundesliga auf ein interessantes Angebot wartet.
Was ein Trainerwechsel bewirken kann, zeigt das Beispiel von Mitaufsteiger SG
Wallau-Massenheim: Der verlor nach der 27:30-Niederlage in Korschenbroich zwei
Spiele in Folge, trennte sich daraufhin von Carsten Bengs und siegte unter der
Regie von Neu-Trainer Mike Fuhrig gleich mit 33:28 über den HSC Coburg.

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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