"... Und es fehlt auch an Standing bei den Schiedsrichtern: Die hatten in der dramatischen Schlussphase nicht den Mut, ein klares „Fußspiel“ eines Düsseldorfers zu ahnden: Prompt machte die HSG im Gegenzug alles klar. „Wir müssen uns als Aufsteiger in dieser Liga ganz hinten anstellen - auch bei den Schiedsrichtern“, hatte Mast bereits vor Wochen das Unheil kommen sein."
Da ich wirklich davon überzeugt bin, dass sowohl Tobias Käufer als auch Olaf Mast genau wissen, wovon sie reden, möchte ich ganz ernsthaft mal fragen:
Wieso, um alles in der Welt, muss eine Mannschaft ein Standing bei Schiris haben - werden die in aller Regel nicht auch als Unparteiische bezeichnet
Wieso muss sich ein Aufsteiger ganz hinten anstellen - sogar bei den "Unparteiischen"?
Wieso, um alles in der Welt, kann es zwei (für diese Aufgabe geschulten) Erwachsenen an Mut fehlen, ein klares Vergehen zu pfeifen
Könnt ihr mir mal bitte helfen, das zu verstehen! Bin ich vielleicht einfach nur weltfremd
"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
Kennze nich, hmmm. Is aber gang und gäbe, dass die "Etablierten" nen Bonus haben.
Mal son Beispiel vonne Picketreter: Pokalspiel 3.Liga gegen Bundesliga, Spieler von BL macht ne Blutgrätsche, sieht dunkelgelb. Gleiches Foul der unterklassigen Mannschaft, Spieler sieht neonrot.
Es ist krank - diese Diskussion und diese Aussagen. Das grenzt schon an Verfolgungswahn.
Z.B. in den Heimspielen gegen Obernburg und Bietigheim, den Schiedsrichtern zu unterstellen, klar gegen den TVK gepfiffen zu haben (wie Zuschauer und auch teilweise Mast dies getan haben), ist m.E. einfach lächerlich.
Ich sage nicht, dass in den Spielen immer gut gepfiffen wurde, aber es gab keine Benachteiligung gegen den TVK, und schon gar nicht, weil die Schiedsrichter sich irgendwie verunsichern lassen würden, oder sich etwas nicht trauen würden.
Nene, die sportliche Situation müssen Management und Trainer schon auf sich nehmen und nicht die Schuld bei den Schiedsrichtern suchen.
Und, wenn ich mir angucke, bei welchen Situationen sich Mast immer aufregt: Gegen Bietigheim in der Schlussphase z.B. lief Ilper über außen, wurde festgehalten, machte fünf Schritte und Mast und das Publikum beschwerten sich, dass das Tor nicht zählte; oder kurz zuvor wurde ein Gegenspieler klar festgehalten, bekam dabei den Ball gegen den Fuß und Mast und die Zuschauer forderten lauthals Freiwurf für den TVK...
Diese Liste ließe sich weiter und weiter fortsetzen.
Wenn die Trainer sich während des Spieles aufregen, laut werden und Emotionen zeigen, kann ich das absolut verstehen. Es geht einfach um zu viel:
Aber dies dann nach dem Spiel noch fortzusetzen und den Schiedsrichtern sogar noch Angst, Absicht und ähnliches zu unterstellen - einfach nur unsportlich!
Tut mir Leid, Michael, schon lange hat mich niemand mehr so missverstanden wie du in diesem konkreten Fall!
Wie man die Aussage
"... Da ich wirklich davon überzeugt bin, dass sowohl Tobias Käufer als auch Olaf Mast genau wissen, wovon sie reden, ..."
pro Schiedsrichter und gegen Trainer werten kann, ist mir ein absolutes Rätsel - da muss man schon sehr verbohrt sein!
Ich bin mit Tobias Käufer und Olaf Mast der Auffassung, dass u.a. im Spiel gegen Düsseldorf die Schiedsrichter ein paar merkwürdige Entscheidungen getroffen haben.
Ich sage aber nicht, dass dies letztendlich spielentscheidend war. Dazu war die erste Halbzeit zu grottenschlecht, was die Leistung unserer Jungs angeht.
Schlussendlich möchte ich absolut nicht, dass du mir in diesem Fall Recht gibst!
"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
Der Auslöser dieser Diskussion sind die 60 Minuten von Düsseldorf und dort speziell die letzten 3 Minuten.
Wenn da jemand, der angeblich selbst pfeift, von Verfolgungswahn spricht, dann sollte derjenige mal seine Schiedsrichterausbildung wiederholen oder das Pfeifen drangeben, aber sich auf jeden Falll solcher Kommentare enthalten.
_______________________________________________________ Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.
@ wirsing: ich gebe dir vollkommen Recht. Diese Einstellung mancher Schiedsrichter ist krank. @ Michael T.: du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass immer mit gleichem Maßstab gemessen wird.
Das ist schon in der Schule nicht der Fall. Ein Schüler der immer "Einsen" schreibt wird beleibe nicht so konsequent kontrolliert wie ein Schüler der zwischen vier und fünf steht. Die Lehrer hier im Forum mögen mir vielleicht Recht geben - wenn sie sich getrauen
Allerdings sind bei mir die Einsen rar geworden, lately! Finde kaum noch SchülerInnen (i.e. Schülerinnen und Schüler), denen ich sie guten Gewissens "reinwürgen" kann!
"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
"8. Wenn ein Spieler, der sich im Sprung in der Luft völlig schutzlos befindet, durch eine Abwehraktion gefährdet wird, kann dieses „kleine, harmlos aussehende“ Foul weit reichende Verletzungsauswirkungen haben, die bis zum sehr langfristigen Ausfall dieses Spielers führen können. Die Schiedsrichter sollen diese Auswirkungen unbedingt berücksichtigen und den fehlbaren Spieler nach gemeinsamer Beratung disqualifizieren."
Passt m.E. recht nett zum Fölser-Foul gegen Dennis Marquardt inkl. Schiri-Reaktion und zu den kruden Verfolgungswahn-Theorien des Kameraden M.T., dem ich zu gern mal beim "Schiri-spielen" zusehen würde!
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