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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

09.11.2007 07:35
09.11.07 NGZ Nur Kampfkraft reicht nicht Zitat · Antworten

Nur Kampfkraft reicht nicht
VON TOBIAS KÄUFER

Am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da: Die
Zweitliga-Handballer des TV Korschenbroich hatten 30 Minuten lang
aufopferungsvoll gekämpft, sich gegen ein abzeichnendes Debakel gewehrt und fast
noch die Wende geschafft.
Die 25:29-Niederlage (Halbzeit 8:18) beim selbst erklärten
Meisterschaftsaspiranten HSG Düsseldorf war ärgerlich, weil sie vermeidbar war
und hausgemachte Gründe hatte. Zu bieder agierten die Gäste im ersten Durchgang:
Jörn Ilper scheiterte gleich mehrfach kläglich von Linksaußen und wurde von
TVK-Trainer Olaf Mast erst spät durch Marcel Görden ersetzt.
Auch Torhüter Marcel Leclaire, nach der Suspendierung von Henning Wiechers zur
Nummer eins aufgerückt, fand nicht die richtige Einstellung zum Gegner und
musste für den „wiederentdeckten“ Tobias Kokott seinen Platz räumen.
„Wir waren am Anfang zu passiv“, ärgerte sich der Ex-Düsseldorfer Mirko Bernau
über die erste Halbzeit. „Da haben wir Jens Sieberger fast kampflos das Feld
überlassen.“ Nichts war zu sehen von der Aggressivität und Entschlossenheit, mit
der die Korschenbroicher noch vier Tage zuvor gegen die SG Wallau-Massenheim den
ersten Sieg eingefahren hatten.
Umso dankbarer waren die mehr als 300 Korschenbroicher Fans - unter ihnen auch
der mit einem TVK-Schal geschmückte Bürgermeister Heinz-Josef Dick - als der TVK
nach dem Seitenwechsel gegen nun völlig in sich zusammenbrechende Düsseldorfer
doch noch den Weg zurück ins Spiel fand.
Konditionell und kämpferisch ist der TVK längst in Liga zwei angekommen, doch
spielerisch und personell fehlt noch ein ganzes Stück, um auch mal einen Großen
zu schlagen. Wenn wie in Düsseldorf Dennis Marquardt durch ein Foulspiel
ausgeschaltet wird, fehlen Trainer Olaf Mast die Alternativen: Dirk van Walsem
ist es bislang (noch) nicht.
Er entfaltet bei weitem nicht die Gefährlichkeit aus dem Rückraum, die Marquardt
bereits jetzt ausstrahlt. Und es fehlt auch an Standing bei den Schiedsrichtern:
Die hatten in der dramatischen Schlussphase nicht den Mut, ein klares „Fußspiel“
eines Düsseldorfers zu ahnden: Prompt machte die HSG im Gegenzug alles klar.
„Wir müssen uns als Aufsteiger in dieser Liga ganz hinten anstellen - auch bei
den Schiedsrichtern“, hatte Mast bereits vor Wochen das Unheil kommen sein.
Der TVK hat nun zehn Tage Zeit sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten: Am
17. November kommt die TSG Friesenheim, eine Woche später stellt sich der TV
Bittenfeld in der Waldsporthalle vor. Bis dahin - so forderte es Trainer Mast -
muss sich der TVK personell verstärkt haben. Es gibt noch viel zu tun im
Handballdorf.

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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