HSG siegt im Derby gegen den TV Korschenbroich mit 29:25
Nach drei sieglosen Spielen kam die HSG Düsseldorf am Mittwochabend vor 850 Zuschauern im Burg-Wächter Castello zu einem 29:25 (18:8) – Erfolg gegen den TV Korschenbroich. Im Derby war Kapitän Jens Sieberger mit sechs Treffern erfolgreichster Torschütze für die Blau-Gelben, beim Aufsteiger traf Mathias Deppisch ebenfalls sechsmal. Die nächste Aufgabe wartet am Samstag, 17. November 2007 um 19.30 Uhr auf das Team um Coach Georgi Sviridenko: Dann geht es zum heimstarken TV Bittenfeld, der bislang 10:0 Punkte in seinen fünf Heimspielen holte.
Erst unmittelbar vor Spielbeginn entschied Torhüter Almantas Savonis, ob er sich nach einem Hexenschuss auf die Bank setzen konnte, zur Sicherheit ließ Georgi Sviridenko auch Benny Karmaat sich warmlaufen. Doch der litauische Nationalkeeper gab dem Düsseldorfer Coach ein positives Zeichen und setzte sich auf die Bank, Matthias Puhle konnte daher erstmals als Nummer 1 im Tor der Blau-Gelben beginnen.
Die HSG legte gleich einen Blitzstart hin und ging nach zwei Treffern von Kapitän Jens Sieberger und einem weiteren Tor von Frantisek Sulc mit 3:0 (3. Minute) in Führung. Mathias Deppisch konnte im Gegenzug den ersten Treffer für den Aufsteiger zum 1:3 erzielen.
Die HSG zog in der Folge über ein 6:2 (8. Minute) weiter auf 12:4 (20. Minute) davon. Die Fans freuten sich über eine gute Deckungs- und Angriffsleistung sowie eine starke Partie von Matthias Puhle, der in Halbzeit eins alleine 13 Würfe des Aufsteigers abwehren konnte.
So gingen die Düsseldorf – trotz drei verworfener Siebenmeter – mit einem 18:8 unter dem Applaus der Fans in die Kabine. Der TVK konnte an seine starke Leistung aus dem Spiel gegen die SG Wallau/Massenheim nicht anknüpfen, traf eine sehr gut agierende Düsseldorfer Mannschaft.
Doch niemand in der Halle ahnte, dass Zehn-Tore-Führung im zweiten Durchgang noch einmal in Gefahr geraten sollte. Frantisek Sulc erzielte in der 37. Minute das 21:11, doch danach gab es einen Bruch im Düsseldorfer Spiel. Zu lässig wurde im Angriff agiert, der TVK kam besser in Schwung und spielte seine Angriff konzentrierter aus und schloss erfolgreich ab. David Breuer, der in der letzten Saison beim TSV Bayer Dormagen spielte, erzielte in der 43. Minute den 16:22-Anschlusstreffer.
Georgi Sviridenko reagierte, nahm eine Auszeit, doch der TVK war in dieser Phase nicht zu stoppen: Simon Breuer und Mathias Deppisch verkürzten weiter auf 18:22. Ausgerechnet der ehemalige Düsseldorfer Mirko Bernau brachte seinen TVK mit einem seiner drei sehenswerten Treffer in der 57. Minute auf 25:26 heran.
Doch das Spiel sollte so enden, wie es begann: Mit einer 3:0-Serie der Gastgeber, die am Ende einen etwas glücklichen, aber verdienten 29:25-Sieg gegen den TV Korschenbroich einfuhren und somit in der Tabelle 14:8 Punkte aufweisen.
Statistik: HSG Düsseldorf: Matthias Puhle (1. bis 60. Minute, 18 Paraden), Almantas Savonis (bei einem Siebenmeter, 0 Paraden), Benny Karmaat (n.e.) – Florian von Gruchalla (n.e.), Robert Heinrichs, Frank Berblinger (3/1), Robert Runge (1), Maik Makowka (5), Jens Sieberger (6), Max Ramota, Patrick Fölser (4), Valdas Novickis (5/2), Andrej Kogut (n.e.), Marcel Wernicke, Frantisek Sulc (5/1) TV Korschenbroich: Tobias Kokott, Marcel Leclaire – Pascal Schiewe (1), Mathias Deppisch (6), Nerijus Kesilis (3), Simon Breuer (4), Marcel Görden (1), Dennis Marquardt (2), Jörn Ilper, David Breuer (5/3), Jens Warncke, Dirk van Walsem, Mirko Bernau (3) Schiedsrichter: Markus Kropp, Osnabrück und Sebastian Siebert, Osnabrück Zeistrafen: HSG: 8 (13. Makowka, 21. Fölser, 42. Fölser, 43. Wernicke) – TVK: 8 (18. Warncke, 28. Bernau, 35. Kesilis, 59. Warncke) Siebenmeter: HSG: 7/4 (16. Berblinger scheitert an Kokott, 18. Berblinger trifft nur die Latte, 28. Sulc wirft übers Tor) – TVK: 3/3 Auszeiten: HSG: 43:06 Minute und TVK: 15:56 Minute Spielfilm: 2:0 (2.), 6:2 (8.), 8:4 (14.), 10:4 (18.), 13:6 (23.), 17:7 (26.), 18:8 (Halbzeit) – 19:9 (33.), 19:11 (35.), 21:13 (39.), 22:16 (43.), 25:20 (48.), 26:22 (51.), 26:25 (57.), 29:25 (Endstand) Zuschauer: 850
Von: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG Düsseldorf
"Das ist die Crux unserer Spezies: Jeder hat es kommen sehen, nur eben nicht so bald!" (Ian Malcolm in "Dino Park")
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