Ergebnis ist wohl deutlich knapper, als das Spiel. Sechs Minuten vor'm Ende führte Münster mit 11 Toren (28:17). Der TVK machte aber in den letzten sechs Minuten dann 6 Tore hintereinander.
Bester TVK-Torschütze war David Breuer mit 4 Treffern.
Nach verständlicher Anfangsnervosität und einem schnellen 3:0 Rückstand, schaffte unsere Mannschaft es bis zu Pause, den Anschluss zu halten. Bei einem 14:10 Pausenstand trauerten die TVK-Anhänger eigentlich den vergebenen Chancen nach. Während bei Münster jede Chance einen Treffer ergab, vergab unser Team Chancen im Übermaß. 2 vergebene Siebenmeter durch David Breuer und mindestens 5-7 glasklare Torchancen wurden vergeben. Das Spiel der Mannschaft war von Hektik und Nervosität geprägt. Zu schnell abgeschlossene Angriffe, die dann eine leichte Beute des gegnerischen Torhüters wurden, und unnötige Ballverluste in Folge.
Was dann nach der Pause vom TVK-Team geboten wurde, war nicht nach zu vollziehen. In der Abwehr wackelig, so dass Münster mal locker einen 11-Tore-Vorsprung herauswerfen konnte und im Angriff harmlos, ideenlos und dann noch überhastet. Eine 2-Spieler-Überzahl wurde dermaßen hektisch ausgespielt, dass der Spieler beim finalen Anspiel den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Unverständlich auch, dass Matthias Deppisch auf rechts so gut wie nicht ins Spiel einbezogen wurde, der ist dort förmlich verhungert. Klar wurde auch, dass wir ein gewaltiges Problem auf Linksaußen haben. Die Bemühungen der dort eingesetzten Spieler waren zwar ehrenwert, aber sie sind nun mal keine gelernten Linksaußen.
Wenn Münster nicht in den letzten 10 Minuten die Sache etwas lockerer angegangen wäre, hätte es für den TVK ein Debakel gegeben. So konnte man aber noch mal einige Tore erzielen und zumindest das Ergebnis einigermaßen akzeptabel gestalten.
Die Schiedrichterleistung war aus meiner Sicht nicht besonders gut. Sie hatten sich in der ersten Halbzeit absolut auf den TVK eingeschossen und ihr Feindbild wohl in Dennis Marquard gefunden. Während der TVK mit 2-Minuten-Strafen (Trikotzupfen, kleinere Fouls) und Siebenmeterstrafen überhäuft wurde, ließ man auf der anderen Seites diese Dinge großzügig durchgehen. Die harte Gangart des TSG Münster wurde erst in der 2. Halbzeit geahndet.
Zur Halle und zum Publikum:
Die Halle fasst nach Aussagen von TSG-Anhängern 600 Zuschauer und ist, so wie auch gestern, nicht immer ausverkauft. Die Stimmung wurde von einer Gruppe Jugendlicher mit mehreren Trommeln geprägt. Das gesetztere Publikum war höflich zurückhaltend. Und auch dort musste der Hallensprecher (der übrigens wegen schlechter Technik nur schwer zu verstehen war) die Leute zum Aufstehen auffordern. Der angekündigte Hexenkessel war das dort keinesfalls.
Eine Anmerkung muss ich noch loswerden: Mir ist gestern mal wieder ein TVK-Spieler aufgefallen, der anscheinend sein Trikot immer nur spazieren trägt. Ich vermute, dass er entweder das Duschen nach dem Spiel scheut oder Angst hat, das Trikot waschen zu müssen. Irgend etwas in dieser Art muss es sein. Ich will keinen Namen nennen, aber ich denke, dass die Insider wissen, wen ich meine. Und wenn er selbst dieses Zeilen hier mal lesen sollte (falls ihn des Fans Meinung überhaupt interessiert), dann sollte er mal darüber nachdenken!
_______________________________________________________ Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.
Zitat von UliSSie hatten sich in der ersten Halbzeit absolut auf den TVK eingeschossen und ihr Feindbild wohl in Dennis Marquard gefunden. Während der TVK mit 2-Minuten-Strafen (Trikotzupfen, kleinere Fouls) und Siebenmeterstrafen überhäuft wurde, ließ man auf der anderen Seites diese Dinge großzügig durchgehen.
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