Bericht zum Spiel gegen Uerdingen aus der Rheinischen Post von ANDREAS GRUHN
Es waren dreißig Minuten, in denen der TV Korschenbroich gestern Abend selbst die letzten Zweifler am möglichen Aufstieg widerlegte. Die erste Halbzeit gegen Bayer Uerdingen beim 35:29-Sieg vor knapp 800 Zuschauern in der ausverkauften Waldsporthalle war laut Manager Jupp Grimm gar „das beste, was wir in dieser Saison gezeigt haben“. Und Trainer Olaf Mast lobte: „Eine der besten Halbzeiten, die ich je gesehen habe.“
Keine Frage, im ersten Spielabschnitt zeigte Korschenbroich gegen seinen bis dato punktgleichen Verfolger ein sensationell gutes Spiel. Der verdiente Pausenstand: 19:10. „ Da hatte alles gepasst“, freute sich der bärenstarke Torhüter Marcel Leclaire (21 Paraden). In der achten Minute führte Korschenbroich bereits 6:1 – Resultat einer tadellosen Abwehrleistung und eines variablen Spiels in der Offensive. „ Wir hatten immer ein Auge für den noch besser postierten Mann“, analysierte Rückraumspieler Jens Warncke. Ein Umstand, der allen Konkurrenten Sorge machen müsste, wie vielseitig der TVK zuschlug.
Nach der Pause gerieten die Gastgeber etwas aus dem Tritt. Die bis dahin faire Partie geriet ein wenig aus den Fugen, wobei der TVK viele Zeitstrafen erhielt. Uerdingen nutzte dies aber nicht aus. Erst in der 58. Minute kam Bayer auf 28:32 heran. Aus Uerdingen waren vor dem Spiel forsche Töne gekommen: Den Bayer-Express könnte derzeit niemand aufhalten. In der ersten Halbzeit brachte der TVK Bayers Bummelzug aber förmlich zum Entgleisen. Die Tore: van Walsem (10/7), Kesilis (7), Schiewe, Bernau, Hammes (je 4), Deppisch (3), Bednarzik (2), Weber (1).
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