Petkevicius: "Wir haben einen super Lauf"

Vor dem Gipfeltreffen in der Handball-Regionalliga zwischen dem Tabellenzweiten TV Korschenbroich und Spitzenreiter LIT Nordhemmern (Samstag, 19.30 Uhr), sprach die NGZ mit LIT-Spielertrainer und Ex-Nationalspieler Vygindas Petkevicius über das bevorstehende Spitzenspiel, seinen ehemaligen Teamkollegen Mirko Bernau und die Situation in der „dritten“ Liga.

Sie sind als Aufsteiger mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet. Jetzt führen Sie mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle an. Wie erklären Sie diese tolle Leistung?

Vygindas Petkevicius: Wir haben einen super Lauf und wir haben viel Spaß. Es ist eine sehr junge Mannschaft, die von der Stimmung der letzten erfolgreichen Wochen getragen wird.

Haben Sie angesichts des Tabellenstandes Ihre Ziele nach oben korrigiert?

Petkevicius: Nein, warum sollen wir das ändern? Bis jetzt sind wir ganz gut mit unserer Zielsetzung gefahren.

Welche Stärken zeichnet Ihre Mannschaft aus?

Petkevicius: Ich glaube, wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader und sind deshalb sehr schwer auszurechnen. In unserer Mannschaft kann jeder Spieler wichtige Tore erzielen, deswegen ist es für jeden Gegner schwer, sich auf uns einzustellen.

Bei der HSG Düsseldorf haben Sie ein Jahr lang mit Mirko Bernau in einer Mannschaft gespielt. Wie haben Sie Ihren ehemaligen Teamkollegen in Erinnerung?

Petkevicius: Es war damals ein schweres Jahr für uns beide. Wir haben uns wegen der vielen Verletzungen öfter in der Reha getroffen, als auf dem Spielfeld. Deswegen war der Kontakt auch nicht so ausgeprägt, weil wir mit unseren Verletzungen zu kämpfen hatten. Ich freue mich aber auf ein Wiedersehen mit Mirko.

Sie führen vor den beiden großen Aufstiegsfavoriten aus Leichlingen und Korschenbroich die Tabelle an. Wer wird dann am Ende oben stehen?

Petkevicius: Korschenbroich und Leichlingen bleiben für mich die Favoriten auf den Meistertitel, aber wir wollen so lange wie möglich oben bleiben. Sollen sich doch die Korschenbroicher und die Leichlinger Gedanken darüber machen, wie wir von der Spitze zu verdrängen sind.