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 Regionalliga
Piko Offline

Foren Yesus

Beiträge: 506

22.10.2006 12:06
21.10.06 WZ-Interview: "Jeder in seiner eigenen Welt" Zitat · Antworten

„Jeder in seiner eigenen Welt“
Interview der Westdeutschen Zeitung vom 21.10.2006
Von MATHIAS GOERGEN

Die Handballer des TV Korschenbroich holen drei Remis in sechs Spielen. Trainer Olaf Mast vermutet dass Problem „zwischen den Ohren“ seiner Regionalliga-Spieler.

Korschenbroich. In diesem Monat ist Olaf Mast zwei Jahre Trainer beim TV Korschenbroich. Zunächst war der 38-jährige Spielertrainer beim Handball-Regionalligisten, jetzt steht er nur noch als Verantwortlicher an der Seitenlinie. Pünktlich zum Jubiläum bescherte ihm seine Mannschaft Platz drei in der Regionalliga – hinter Gladbeck (9:3 Punkte) und Hagen (8:4), punktgleich mit drei weiteren Teams. Allerdings stehen aus sechs Spielen drei Unentschieden zu Buche. Im WZ-Interview nimmt der Bankkaufmann (Sparkasse Düsseldorf) und Diplom-Sportmanager auch zu diesen Handball-unüblichen Ergebnissen Stellung.

WZ: „Wollen Sie Remis-König der Liga werden?“
Mast: „ Natürlich nicht. Schon in meinem ersten Jahr hatten wir viele Unentschieden. Ich dachte, das hätten wir abgestellt. In der vergangenen Saison hatten wir drei – so viele wie jetzt schon.
WZ: „Warum gewann Ihre Mannschaft diese Spiele nicht?“
Mast: „Wir haben es nicht zu Ende gebracht, obwohl wir jeweils in der 52. Minute mit zwei oder drei Toren führten. An der Kondition liegt es nicht, vielleicht an den Nerven. Das spielt sich zwischen den Ohren ab“.
WZ: „Wollen Sie mal einen Psychiater zu Rate ziehen?“
Mast: „Das muss nicht sein, auch wenn ich für alles offen bin. Aber das ist teuer, und dafür ist die Liga nicht bedeutend genug“.
WZ: „Werden Sie den Punkten nachtrauern?“
Mast: „Nein, da war nicht mehr drin, deshalb können wir zufrieden sein. Gegen Uerdingen gelang uns in der Schlusssekunde der Ausgleich. Schalksmühle hatte den letzten Angriff und verfehlte zum Glück, gegen Mettmann ging uns das so“.
WZ: „Jetzt sind Sie trotzdem Dritter. Ist mehr drin?“
Mast: „Es ist ja noch nichts passiert. Außerdem ist die Liga interessanter als im vergangenen Jahr, da kann jeder jeden schlagen. Vor einem Jahr war bei mindestens drei Mannschaften klar, dass man gegen die entweder nicht gewinnen oder nicht verlieren konnte. Ich wäre froh, wenn wir uns konstanter zeigen und spielerisch entwickeln.“
WZ: „Ist der TVK reif für den Aufstieg in die 2. Liga?“
Mast: „Ich will den größtmöglichen Erfolg im Sport, also kann das am Saisonende auch den Aufstieg bedeuten. Das muss der Verein dann natürlich stemmen können. Ob das geht oder nicht, ist jetzt noch nicht interessant.“
WZ: „Was muss besser werden?“
Mast: „Trainingsleistung und Spiel müssen sich entsprechen. Im Training läuft es perfekt, jeder spielt wie befreit. Im Spiel fehlt das. Sobald wir die Halle betreten und es läuft nicht wunschgemäß, ist jeder in seiner eigenen Welt. Die kriegt man kaum da raus.“
WZ: „Was erwarten Sie zur ungewöhnlichen Anwurfzeit am Sonntag um 18 Uhr in Soest?“
Mast: „Die Mannschaft hat sich grundlegend geändert. Früher waren es große und behäbige Spieler. Jetzt sind einige flinke Akteure dabei, die viel Tempo machen. Wir müssen bereit sein, läuferisch mitzumachen.“

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