TVK hat Sieg eingeplant

Vorbericht zum Heimspiel gegen Mettmann Sport aus der Neuß-Grevenbroicher Zeitung
von TOBIAS KÄUFER

Teil eins der Pflichtaufgabe ist gelöst, jetzt wollen die Regionalliga-Handballer des TV Korschenbroich morgen (20 Uhr) in der Waldsporthalle gegen Aufsteiger Mettmann Sport auch den zweiten fest eingeplanten Heimsieg binnen sieben Tagen einfahren. Allerdings haben die Gastgeber keine guten Erinnerungen, setzte es doch in der Vorbereitung eine herbe Packung.
„Mettmann verfügt über einen körperlich großen und sehr robusten Rückraum“, warnt deshalb Coach Olaf Mast und zählt die Leistungsträger der Gäste auf: „Jens Buss war jahrelang ein Garant für den Erfolg des TV Wermelskirchen und Markus Peuker das Gleiche für die Unitas Haan. Mit Lars Böhmer als Rechtshänder im rechten Rückraum und dem großen Talent Andre Loschinski im linken Rückraum verfügt man auch über die notwendige Wurfkraft“. Mit einem Auswärtssieg in Schalksmühle und einem Punktgewinn gegen Uerdingen – zwei Teams gegen die der TVK zuletzt nicht gewinnen konnte – befreite sich Mettmann nach schwachem Start selbst erst einmal aus dem größten Schlamassel. All das aber will Mast nicht gelten lassen: „Ich erwarte, dass wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und die Scharte aus der Vorbereitung auswetzen.“

Mast ohne Personalsorgen
Während Mast nach der Rückkehr des Langzeitverletzten Sven Weber keinerlei Personalsorgen mehr hat und aus dem Vollen schöpfen kann, hat das Verletzungspech bei den Gästen derweil richtig zugeschlagen. Jüngste Opfer sind Alex Graf (Kreuzbandriss) und Benni Pelzer (Daumenbruch). „Mettmanns Problem sind sicherlich die fehlenden Alternativen aufgrund der vielen Verletzungen. Unser Ziel muss es daher unter anderem sein, vom Beginn an Tempo zu machen und den Gegner nicht zum Verschnaufen kommen zu lassen“, fordert Mast. Zufrieden ist er mit dem Einstand seiner drei Zugänge: „Sie haben ihre Verpflichtung bisher gerechtfertigt. Marcel Leclaire hat derzeit die Nase im Tor vorn und in drei von fünf Spielen mehr als überzeugt. Dirk van Walsem hat vorn wie hinten gezeigt, dass er eine Bereicherung ist. Den schwierigsten Part der Neulinge hat Pascal Schiewe als Spielmacher, aber auch mit seinem bisherigen Auftreten bin ich mehr als einverstanden.“