Bericht aus der Rheinischen Post von FRANK NATTERMANN
In die Erfolgsspur hat der TV Korschenbroich beim 30:30 gegen Schalksmühle noch nicht zurückgefunden, doch die 450 Besucher sahen eines der dramatischsten Spiele der letzten Jahre. Niemand hielt es mehr auf den Sitzen, als die von Trommlern angefeuerten Gäste beim Stande von 30:30 Sekunden vor Schluß ihren letzten Angriff starteten. Thomas Voss scheiterte dabei mit seinem Gewaltwurf ins rechte Eck an Keeper Matthias Thiemann, der gerade erst eingewechselt, schon einen Siebenmeter pariert hatte. Doch der Abpraller kam wie so oft in dieser Partie erneut zu einem Schalksmühler. Weit und breit kein TVK-ler und Thiemann am Boden. Doch der Schalksmühler traf das leere Tor nicht. Die Latte bewahrte den TVK vor der Heimpleite. Trainer Olaf Mast war stinksauer, weil seine Mannschaft den zur Pause hart erarbeiteten Vorsprung leichtfertig abgab. Über 11:8 und 15:10 war es Mirco Bernau, der seine Kameraden mit Ideen und Anspielen versorgte und selbst auch sechsmal traf. 17:11 führten die Hausherren, kassierten aber in der letzten Minute vor der Pause ein Gegentor, und drei Zeitstrafen auf einen Streich. "So etwas darf einer Mannschaft, die oben mitmischen will, nicht passieren", schnaubte TVK-Chef Jupp Grimm und sah nach dem Wechsel 15 düstere Minuten, mit einem 18:18-Zwichenstand. Acht verstolperte Angriffe, schlecht vorbereitete Würfe bauten die Gäste regelrecht auf. Sie führten so erstmals in der 59. Minute 29:28, obwohl Schumacher (5) und Deppisch (4) zuvor mit feinen Einzelleistungen das 25:22 erzielt hatten. "Danach durften wir das Spiel nicht mehr aus der Hand geben", schimpfte Olaf Mast.
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