Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein gehen die Regionalliga-Handballer des TV Korschenbroich in das erste Heimspiel des neuen Jahres am Freitag (Anwurf 20 Uhr) in der heimischen Waldsporthalle gegen Eintracht Hagen. Das gilt allerdings auch für die Gäste, die nach Minuspunkten das drittbeste Team stellen und zuletzt immerhin vier Siege in Folge feierten. Seit dem 12. November ist die Eintracht ungeschlagen und das soll nach Willen der Hagener Verantwortlichen auch in Korschenbroich so bleiben. Der TVK seinerseits brennt auf Wiedergutmachung. In Hagen zeigten die Korschenbroicher in der Hinrunde eines ihrer schwächsten Spiele der letzten Jahre und kassierten nach einer „miserabeln Vorstellung“ (TVK-Trainer Mast) eine 28:33-Niederlage. Die Partie in Hagen fand für den TVK allerdings auch unter denkbar ungünstigen Bedingungen statt: Ein Nachholtermin unter der Woche, dazu große Personalprobleme und unmittelbar nach zwei verlorenen Heimspielen zum Saisonauftakt. Mittlerweile hat sich der TVK längst gefangen und strebt nach 14:6 Punkten in Serie erstmals in dieser Saison ein ausgeglichenes Punktekonto an. Ein Sieg über Hagen wäre somit zugleich die Eintrittskarte in die obere Tabellenhälfte. Die Gäste um den Ex-Bundesligaspieler Stephan Krebietke haben den Weggang von Shooter Schneider zum Zweitligisten ASV Hamm in der Winterpause offenbar bestens verkraftet. Gleich zum Rückrundenauftakt gab es einen deutlichen Erfolg über den OSC Rheinhausen. TVK-Coach Mast nahm dabei die Eintracht genau unter die Lupe: „Hagen spielt sehr solide aber mit hohem Tempo und macht dabei wenige leichte Fehler. Der "Hagener-Express" bestraft aber andererseits jeden Fehler des Gegners mit einfachen Toren.“ Mit Grauen denkt Mast deshalb an das Hinspiel zurück: „In Hagen haben wir von den 17 Gegentoren in der ersten Halbzeit allein zehn aus der ersten und zweiten Welle kassiert. Der gesamte Rückraum fackelt nicht lange und bestraft jede Unaufmerksamkeit.“ Deshalb fordert Mast von seinen Schützlingen höchste Konzentration. „Keine unkontrollierten oder unkonzentrierten Abschlüsse und ein schnelles Rückzugsverhalten von allen Positionen“, gibt Mast die Devise aus. „Wir müssen an die Leistung aus dem Spiel in Schalksmühle anknüpfen, wenn wir gegen Hagen gewinnen wollen.“ Personell kann der TVK wieder aus dem Vollen schöpfen, nur der Langzeitverletzte Weber fehlt.
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