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 Regionalliga
Piko Offline

Foren Yesus

Beiträge: 506

22.11.2005 11:37
20.11.05 Westfalen Post - "Super-Dicki" und Co. erhöhen Spaßfaktor Zitat · Antworten
"Super-Dicki" und Co. erhöhen Spaßfaktor

[20.11.05] Der Handball-Regionalligist Soester TV gewann gestern Abend das Heimspiel gegen den TV Korschenbroich dank seiner besten Saisonleistung mit 32:28 (15:16).

Von Falk Blesken

"Wenn die Deckung so super steht, ist das einfach." Torwart Tobias Dickgreber gab sich nach dem Schlusspfiff zurückhaltend. In den 60 Minuten zuvor war das Gegenteil der Fall. Zwischen den Soester Pfosten mutierte der Goalie wieder einmal zu "Super-Dicki" - 28 Paraden sorgten für Kopfzerbrechen beim starken Rückraum der Gäste.

"Diese Zahl spricht für sich", lobte der Soester Trainer Reiner Wagner seinen Torhüter. Allerdings hätte er auch alle weiteren Namen aufzählen können. Denn gestern Abend zeigten die Schlüsselträger ihre beste Saisonleistung und glänzten von der ersten Minute an mit einer engagierten, mannschaftlich geschlossenen Leistung.

Das machte sich besonders in der Deckung bemerkbar, die in der ersten Halbzeit als 6:0-Variante trotzdem Probleme mit den Rückraumschützen Fabian Bednarzik und Mirko Bernau hatte. "Der Grundstein zum Sieg war die Umstellung auf eine 5:1-Deckung nach der Pause", sagte Reiner Wagner.

Er beorderte Tobias Rückert auf die vorgezogene Position und der junge Soester stiftete jede Menge Verwirrung im Angriff der Gäste. "Dadurch haben wir Korschenbroich zu leichten Fehlern gezwungen", sagte Wagner. Weil die Schiedsrichter bevorzugt Soester Akteure schnell mit Zeitstrafen bedachten, blieb die Partie, die zur Freude der Zuschauer auf einem hohen Niveau ablief, bis zur 41. Minute ausgeglichen.

21:20 führten die Schlüsselträger, als sie einen Zwischenspurt einlegten und auf 25:21 davonzogen. War es zuvor Lars Breuer, der im Angriff nicht nur klug Regie führte und in kritischen Phasen leichte Rückraumtore erzielte, trumpfte in dieser Phase Linkshänder Tobias Genau auf. Selbst Zeitstrafen gegen Lars Köhler und später Carsten Kempermann brachten den Soester TV nicht mehr aus dem Konzept.

"Wir sind als Mannschaft aufgetreten, jeder hat dem anderen geholfen", sagte Reiner Wagner. Angefeuert vom Soester Publikum verringerte sich der Vorsprung nicht mehr. Daran änderte auch die offensive Abwehr - teilweise wurden Breuer und ein weiterer Soester Rückraumspieler kurz gedeckt - des TV Korschenbroich nichts mehr.

Denn "Super-Dicki" entschärfte neben etlichen Würfen aus dem Positionsspiel auch einen Siebenmeter, und im Angriff sorgte Tobias Rückert für Unruhe. "Er sollte mit seinem Auge und seiner Schnelligkeit die Lücken der offensiven Deckung nutzen", erklärte Wagner, "auch diese Taktik ist aufgegangen."

Zwei wichtige Punkte holten sich die Schlüsselträger mit diesem Sieg vor dem schweren Spiel in Leichlingen. Viel wichtiger war aber die konstante Leistungssteigerung. Reiner Wagner sagte das, was alle dachten: "So macht Handball Spaß."

Soester TV: Dickgreber, Kliewe; Köhne (1/1), Hohelüchter (2), Kempermann (1), Gawer, Wilhelm (3), Wunderlich, Genau (7), Köhler (2), Rückert (6), Breuer (10).


Quelle: Westfalen Post - Ausgabe Soest

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