TVK-Trainer Khalid Khan will auch den 16. Sieg in Folge. Foto: Dieter Wiechmann
Rechtsaußen Dennis Mosemann läuft für den Handball-Regionalligisten TV Korschenbroich am Samstag gegen Ibbenbüren zum ersten Mal auf.
Landesligist Geistenbeck kann die Abstiegsränge verlassen.
Das vorläufige Ende der Tortur ist in Sicht. 18 Pflichtspiele in drei Monaten, dazu fünf Trainingseinheiten in der Woche liegen hinter dem Regionalligisten TV Korschenbroich. Keine andere Mannschaft aus dem Handballkreis hatte ein derart intensives Pensum in der Hinrunde. Die Spieler, von denen die meisten nach der täglichen Arbeit zum täglichen Training hetzen, brauchen dringend eine Pause. Am Samstag steht für den TVK nun der Jahresabschluss gegen die Ibbenbürener (18.30 Uhr, Waldsporthalle) an, zugleich auch der Rückrundenauftakt. Dass der TVK auch die 16. Partie in Folge gewinnen sollte (Hinrunde 45:34), daran zweifelt kaum jemand.
Regenmacher? Trainer Khalid Khan fasst seine obligatorische Mahnung bereits sehr blumig zusammen: „Je länger die Sonne scheint, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf Regen.“ Allerdings hatte Ibbenbüren (Zehnter der Tabelle) bereits beim TuS Ferndorf mit einem Sieg überrascht. Das Korschenbroicher Publikum bekommt am Samstag eine Art Neuzugang zu sehen. Dennis Mosemann, Rechtsaußen, wird zum ersten Mal für den TVK auflaufen können. Mosemann war zwar bereits im Sommer aus Aachen zum TVK gewechselt, hat jedoch wegen eines Auslandsaufenthaltes bislang kein Spiel im TVK-Trikot gemacht. „Er ist fit. Ihm fehlt nur die spezifische Schnelligkeit. Aber das kommt“, sagte Khan. Der Linkshänder käme gerade im rechten Moment. Denn der Einsatz von David Breuer ist nach einem neuerlichen Grippe-Rückschlag ungewiss. Dafür bekamen die Korschenbroicher in dieser Woche Besuch: Die Fachzeitschrift „Handball Training“ besuchte eine Übungseinheit und will sie lehrbuchmäßig aufbereiten. Anstrengend genug waren sie ja.
Während die Spieler am Samstag nach dem Spiel nun bis zum 5. Januar in Urlaub fahren und dabei Hausaufgaben zur Fitness dabei haben werden, geht die Arbeit für die Geschäftsführung erst richtig los. Denn im Sommer laufen mit Ausnahme von Rechtsaußen Mathias Deppisch (bis 2010) und Trainer Khalid Khan (bis 2011) bei allen Korschenbroicher die Verträge aus. „Ich gehe davon aus, dass wir die meisten oder sogar alle halten können werden“, sagte Khan. „Spätestens im Januar will ich wissen, wo der Weg hingeht.“ Sportlich hat Korschenbroich jedenfalls die besten Argumente. Bleibt nur abzuwarten, ob die Wirtschaftskrise sich bis ins Handballdorf hinein bemerkbar machen wird.
Einen später muss auch der Landesligist TV Geistenbeck noch einmal ran. Die Partie vom ersten Spieltag im neuen Jahr beim TV Erkelenz wurde auf Sonntag vorgezogen (Anwurf 17.30 Uhr). Bei einem Sieg verlässt Geistenbeck zum ersten Mal in dieser Saison die Abstiegsplätze verlassen – wenn auch nur mit einem Spiel mehr.
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