TVK bezahlt Sieg in Longerich mit Verletzten VON ANDREAS GRUHN
Zwei Punkte mitgenommen, aber zwei Spieler mit Verletzungen verloren – der gestrige Abend bot dem TV Korschenbroich nicht allzu viel Grund zur Freude. Einerseits siegte der Tabellenführer der Regionalliga beim Longericher SC 42:25 (19:10) und steht mit 14:0 Punkten weiter ganz oben. Doch die Hausherren machten ihrem Ruf als „Holzfäller“ der Liga alle Ehre.
Rommelfanger in der Klinik
Es war in der 34. Minute, als Christian Rommelfanger von seinem Gegenspieler Christoph Krosch einen Faustschlag ins Gesicht erhielt. Er musste mit einer heftig blutenden Platzwunde ins Krankenhaus und wurde dort mit fünf Stichen genäht. Krosch sah dafür die Rote Karte. Und Dennis Marquardt erhielt einen Schlag auf die zuletzt operierte Schulter und musste ebenfalls raus. „Longerich hat es versucht, physisch zu lösen. Wir dagegen spielerisch“, umschrieb TVK-Trainer Khalid Khan seinen Eindruck vom Spiel. Sprich: Der Gegner wählte die harte Gangart.
Nach dem 5:5 zu Spielbeginn und später dem 13:9 (19. Minute) fand Korschenbroich richtig ins Spiel. Bis zur Pause kassierte der gute Marcel Leclaire im Korschenbroicher Tor nur noch einen Treffer. Bereits zur Pause (19:10) war die Partie entschieden, der TVK machte einen Klassenunterschied deutlich. Jedoch zeichnete sich dort bereits ab, dass Rommelfanger und Christoph Krosch sich an diesem Abend nicht besonders gut vertragen würden. „Ich bin von den Schiedsrichtern enttäuscht, dass sich diese Situation so entwickelt hat“, klagte Khan. Die Partie beruhigte sich wieder, weil sie äußerst einseitig verlief. In der 48. Minute lag der TVK bereits 38:18 vorne. Khan ließ dann – auch gezwungenermaßen – die zweite Reihe spielen.
TVK Leclaire, Mainka (ab 42. Minute) – Deppisch, Esser, Marquardt, D. Breuer, Görden, Ilper, S. Breuer, M. Breuer, Bednarzik, Rommelfanger, Bath
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