(RP)Es war erst der zweite Spieltag, doch die beiden Aufstiegsfavoriten teilen sich bereits jetzt alleine die Tabellenspitze: Der TV 1848 und der TV Korschenbroich III sind die einzigen Mannschaften mit jeweils zwei Siegen.
Der „18“ schlug Absteiger HG Kaarst/Büttgen 31:29 (14:10). Nach gutem Beginn und der 8:2-Führung tat sich die Mannschaft, die ohne Trainer Jurek Tomasik auskommen musste, schwer. Kaarst hielt mit Kampf gegen die bessere Technik der Gladbacher. Nach dem 26:26 erzielte Tom Stapper (8) das 29:28 – das entscheidende Tor. „Wir haben es spannender als notwendig gemacht“, sagte Niko Daberkow vom „18“. ebenfalls wenig souverän war das 33:30 (17:14) des TV Korschenbroich III beim ATV Biesel. TVK-Trainer Wolfgang Kaiser ließ mit 6-0-Deckung spielen, um Biesels prominenten Kreisläufer Martin Prondzynski (7 Tore) nicht zuviel Platz zu geben. „Biesel ist eine starke Truppe. Die Schiedsrichterin war klasse und die Atmosphäre super“, sagte Wolfgang Kaiser. Für die SG Wickrath-Beckrath II reichte es gegen TuS Hertha Hetzerath zum ersten Saisonsieg. 27:20 (14:11) gewann die diesmal vollzählige SG. Das 11:7 war praktisch die Vorentscheidung. Nach der Pause zogen die Wickrather von 22:19 auf 26:19 davon. Bester Werfer war Daniel Veldboer (8). Den ersten „richtigen“ Sieg erreichte die Turnerschaft Lürrip II beim 26:24 bei Borussia II. In der Vorwoche hatte Lürrip die Punkte nur bekommen, weil Grevenbroich abgesagt hatte. Die Borussen konnten mit Dennis Baden nur auf einen Rückraumspieler zurückgreifen. Das machte es Lürrip leicht. „Das sind schon mal vier Punkte gegen den Abstieg“, sagte Lürrips Handball-Wart Robert Dreßen. Borussias Dritte erwischte (wie fast immer) einen Fehlstart in die Saison. Beim TuS Grevenbroich gab es eine 20:29 (10:14)-Niederlage. Die Borussen sind mit Welfia die einzige noch punktlose Mannschaft. Die Welfen verloren beim Rheydter TV 15:18 (8:9). Kurios: Der RTV hat damit die mit Abstand wenigsten Gegentore nach zwei Spielen bekommen – nämlich 33. Torwart Klaus Linden ist im Moment praktisch kaum zu überwinden.
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