Nach Auswärtssiegen daheim nachlegen

Mit einer Verzögerung von einer Woche beginnt auch für die Handballfans im
Kreis Mönchengladbach die Saison.
Regionalligist TV Korschenbroich und Oberligist Borussia haben am Samstag die ersten Heimspiele.

Beide starteten am vergangenen Wochenende mit Auswärtssiegen in die Spielzeit.
Dass der TVK heute gegen den Soester TV nachlegen soll, daran besteht rund um
die Waldsporthalle kein Zweifel. Anwurf ist in dieser Saison bei den Heimspielen
bereits um 18.30 Uhr. Khalid Khan nahm seine Spieler nach dem deutlichen
45:34-Sieg in Ibbenbüren ins Gebet. „Ich war überrascht, wie gut wir trainiert
haben“, sagte Trainer.

„Nach so einem deutlichen Ergebnis ist es schwer, konzentriert und hungrig auf
Leistung zu bleiben.“ Khan verzichtete auf die geplanten Vormittagseinheiten.
„Ich erwarte, dass wir mit der gleichen Einstellung wie in Ibbenbüren
auftreten“, fordert Khan. Einziger möglicher Ausfall ist Christopher Bath, der
an einem Infekt laboriert.

Soest pflegt eine robuste Gangart – ein Phänomen, das der TVK als spielstarke
Mannschaft in dieser Spielzeit noch häufiger erleben wird. Im Tor könnte diesmal
Marcel Leclaire statt Roland Mainka von Beginn an eine Chance erhalten. Khalid
Khan wollte sich zwar noch nicht festlegen („Mal gucken, was das Training so
bringt“), aber allein der Wechsel in der 10. Minute in Ibbenbüren spricht für
Leclaire.

Oberligist Borussia erwartet heute um 19.30 Uhr den TV Jahn Hiesfeld – der
Favorit Nummer zwei, den Borussia direkt am Anfang zum Gegner hat. Nach dem Sieg
in Hilgen ist Borussen-Trainer Zoran Cutura zuversichtlich, auch gegen Hiesfeld
bestehen zu können. „Aber die können viel besser spielen als letzten Samstag“,
mahnt Cutura. Da hatte Hiesfeld nur knapp einen Sieg gegen Ratingen geholt.
Cutura setzt wieder auf seinen Traumblock mit Daniel Spix, Martin Kuhlen, Tobias
Elis und Christoph Szymanski.
Torwart René Mayeur hat sich von den Hilgener Wurfattacken weitgehend erholt.
„Er hat eben ein blaues Auge“, sagt Cutura. Sein Ersatz wäre der junge Simon
Werner, der allerdings noch Schwierigkeiten beim schnellem Spiel und der
Zusammenarbeit mit dem Abwehrblock hat. Mayeur will es erstmal versuchen.