LANDESLIGA (angr) Wer aufsteigen werden will, muss auch Spitzenspiele gewinnen. Den Beweis ihrer Tauglichkeit zum Meister der Landesliga erbrachte die Turnerschaft Lürrip gestern gegen den Tabellendritten TV Korschenbroich II. 31:29 gewann die Turnerschaft die turbulente, spannende und hochklassige Partie. „Der Glücklichere hat gewonnen", erkannte Lürrips Trainer Lubomir Cutura.
Nacken geht auch
Der TVK erwies sich als der erwartet schwere Brocken. Trainer Carsten Hirschfelders Taktik ging auf, Lürrips Spiel- macher Oliver Schilling eng decken zu lassen. Korschenbroich bestimmte die Partie in der ersten Halbzeit und ging auch dank der Paraden von Torwart Christian Bleiss 13:8 in Führung (25. Minute). Dann erbrachte Lürrip den ersten Beweis seiner Klasse: In doppelter Unterzahl kamen die Gastgeber vor 250 Zuschauern in der Jahnhalle auf 11:13 heran und glichen auf 13:13 aus, fingen sich jedoch noch zwei Treffer bis zur Pause: 13:15. Erst in der 44. Minute glich Lürrip erneut aus, kurz nachdem Markus Nacken die dritte Zeitstrafe erhalten hatte. Zehn Minuten später war die Entscheidung beim 31:27 hergestellt. Bester Lürriper war Christian Leyendeckers (9 Tore), für den TVK war Andre Indenhuck (9/5) erfolgreichster Werfer. Wermutstropfen für Lürrips Trainer Lubo Cutura: Markus Nacken wechselt zum TV Aldekerk (Oberliga), Bennet Johnen zu Borussia (siehe links).
Nach zwei Pleiten in Folge verbuchte der TV Geistenbeck wieder einen Erfolg. Gegen die Turnerschaft Grefrath gelang dem TVG ein 32:24 (17:13)-Sieg. Nach dem 1:4 drehte Geistenbeck auf: Dennis Winter (insgesamt 10 Tore) ließ den verletzt fehlenden Torjäger Boris Jovanic fast vergessen und spielte eine klasse erste Halbzeit. Mit ihm und dank zahlreicher Konter gelang die 17:13 Pausenführung. Bis zum 23:17 ging es so weiter. Dann jedoch musste Stefan J akuszeit mit einer Blessur raus, Geistenbeck verlor den Faden und Grefrath gelang der 22:23-Anschlusstreffer. Doch die Gastgeber fingen sich erneut und bauten den 26:22-Vorsprung weiter aus. Wermutstropfen: Michael Manowski (5) verlor bei einem Zwei¬kampf zwei Schneidezähne.
Der HSV Rheydt hat den ersten Sieg im Jahr 2008 geschafft: Beim 26:25 (9:13) bei Schlusslicht Kaarst/ Büttgen mussten aber auch die Trainer Jörn Stienen (5 Tore) und Dirk Leistner mitspielen - zu viele Verletzte hat der HSV im Moment. In dem denkwürdigen Spiel verteilten die Schiedsrichter sechs Rote Karten und 21 Zeitstrafen. Die SG Wickrath-Beckrath verlor gegen den SSV Gartenstadt 26:33 (14:14).
Dieses Forum besteht seit
dem 16. Juni 2005. Für die Inhalte der Beiträge übernehmen wir keine Verantwortung, sie spiegeln nicht die Meinung des
TV-Korschenbroich 1900 e. V. wider. Wir behalten uns das Recht vor, Beiträge kommentarlos zu löschen.
Verantwortlich: Uli Dengler