(RP) Es war der letzte Spieltag und die Entscheidungen waren in der Vorwoche schon gefallen. Es hätte also um die Goldene Ananas gehen können. Doch der Spielplan wollte es so, das der Zweite TV 1848 zum Ersten und Aufsteiger TV Erkelenz musste. Für den „18“ die Gelegenheit zu zeigen, dass er hätte aufsteigen sollen. Und es klappte: Mit 39:29 fertigten die Gladbacher den Meister ab, der somit mit einem Punkt Vorsprung Erster der Abschlusstabelle wurde.

Erkelenz war während des Spiels mitnichten nur mit dem Feiern beschäftigt. Lange war das Spiel offen, ehe Gladbachs Torwart Martin Quadflieg die Erkelenzer zum Verzweifeln brachte. Durch seine Klasseparaden auch bei Abprallern kamen die 18er zum klaren Erfolg. „Wir standen also nicht zu Unrecht lange oben“, sagte Gladbachs Niko Daberkow. Sie wissen, dass sie mindestens gleichwertig sind.

DaHIN, wo der TV 1848 jetzt steht, will bald auch der TV Korschenbroich III. Der TVK war die Mannschaft der Rückrunde, verlor nach einer miserablen Hinserie nur noch drei Spiele und wurde durch das 30:28 (13:13) gegen Borussia II noch Sechster der Abschlusstabelle. Borussia begünstigte den Sieg des TVK, weil beim Stand von 27:26 in Überzahl viele Fehler einen eigenen Erfolg verhinderten. Dennis Baden (11/4) und der Korschenbroicher Peter Otten (7) waren die erfolgreichsten Werfer.

300 Zuschauer bei Welfia

Fünfter wurde die SG Wickrath-Beckrath durch den 30:29 (15:14)-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Hertha Hetzerath. „Ein Klassespiel von beiden“, urteilte SG-Trainerin Heike Hoffmann. Torwart Dennis Schotten und Marcel Hennig (12) waren die besten Wickrather. Bei der 26:34 (11:14)-Niederlage Welfias gegen Grevenbroich ging es hoch her. 300 Zuschauer sahen eine körperbetonte Partie. Die Schiedsrichter verteilten insgesamt vier glatte Rote Karten. „Zu harte Entscheidungen bei beiden“, meinte Welfe Andreas Röder. Absteiger TV Geistenbeck II verlor zum Abschluss 21:23 (11:10) beim Rheydter TV.