Vor dem wichtigen Gastspiel am Samstag in Bittenfeld bastelt der TV Korschenbroich weiter am neuen Kader. Sechs Punkte braucht der TVK noch zum Klassenverbleib. Regionalligist Borussia trifft am Samstag auf Lemgo II.
Handball Beinahe täglich bekommt Jupp Grimm Post von einem Spielerberater. Seit bekannt wurde, dass Torwart Tobias Kokott den TV Korschenbroich verlässt, flattern Bewerbungsvideos rein. Doch die Suche nach einem neuen Torwart ist schwierig. Auf dem deutschen Markt fanden sich kaum geeignete Kandidaten. Daher sucht der Verein nun in Ungarn, Frankreich und Belgien nach einem neuen Mann zwischen den Pfosten. Grimm, Manager des TVK, und Trainer Khalid Khan wollen nun mehrere Kandidaten zum Probetraining einladen. „Er muss charakterlich passen. Man muss sehen: Spricht er deutsch? Die Torwart-Position ist mit am schwersten zu besetzen“, sagt Grimm. Im vergangenen Jahr hatte er auf dieser Position einen Fehler gemacht, als er den schwierigen Ex-Nationaltorhüter Henning Wiechers verpflichtete und ihn im Oktober wieder rausschmiss. Zudem testet der Verein demnächst einige Linkshänder.
Vor dem wichtigen Gastspiel des TVK beim TV Bittenfeld (Samstag, 19.30 Uhr) steht die nächste Verhandlungsrunde mit Führungsspieler Jörn Ilper an. „Wir sind noch ein bisschen auseinander. Aber wir werden einen Konsens finden. Wir müssen ihn nicht vom TVK überzeugen“, sagt Grimm.
Ím Probetraining überzeugt Auf der Linksaußen-Position hat der TV Korschenbroich bereits zugeschlagen: Markus Breuer überzeugte Trainer und Management im Probetraining. „Er hat gebracht, was wir von einem gelernten Linksaußen erwarten“, sagte Grimm. Er unterschrieb für ein Jahr, der Vertrag gilt sowohl für die Zweite Liga als auch für die Regionalliga.
Die jungen Rückraumspieler Dennis Marquardt (Schulter) und Lukas Esser (Daumen) wurden bereits operiert. Sie stehen erst nächste Saison wieder zur Verfügung. In Bittenfeld steht der TVK nach der 33:35-Niederlage in Friesenheim unter größerem Druck. Nicht 24 Punkte, wie Grimm vor Wochen glaubte, sondern 27 müssten es wohl sein, um die Klasse zu halten. Korschenbroich bräuchte demnach noch sechs Punkte aus den restlichen fünf Spielen. „Es werden noch Ergebnisse passieren, die man nicht für möglich hält“, glaubt Grimm. „Wir werden Samstag sehen, wie gefestigt und nervlich stark unsere Mannschaft ist. Denn es wird schwieriger als in Friesenheim.“
Für Regionalligist Borussia beginnt am Samstag mit dem Spiel gegen HSG Lemgo II (Anwurf 19.30, Jahnhalle) fast schon die Abschiedstour durch die Regionalliga. Zehn Punkte sind noch zu holen, mindestens fünf, wahrscheinlich sogar sechs Zähler müsste Borussia noch aufholen, um nicht abzusteigen. Das heißt: Fünf Siege bei Patzern der Konkurrenz würden den Verbleib in der Regionalliga theoretisch noch möglich machen. Doch Borussen-Trainer Zoran Cutura muss weiter auf Torjäger Bastian Schlierkamp verzichten.
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