Mit dem Ball sind sie schnell, die Korschenbroicher Handballer. Dass David Breuer und Co. auch ausdauernd sind, wollen sie beim Citylauf unter Beweis stellen. NGZ-Foto: H. Jazyk
Franz Florenz bekommt Konkurrenz. Das Korschenbroicher Handball-Urgestein macht schon seit Jahren beim City-Lauf mit, wagt sich mitunter gleich zwei Mal auf die Strecke: im Zehn-Kilometerlauf und später noch einmal im Volkslauf über die halb so lange Distanz. Wenn er am Sonntag um 17.10 Uhr auf der Hindenburgstraße an der Startlinie steht, kann er ein Dutzend prominenter Disziplinkollegen begrüßen. Denn das aktuelle Zweitliga-Team des TV Korschenbroich startet im Volkslauf über fünf Kilometer.
„Bei uns steht sowieso nach jedem Spiel ein Regenerationslauf auf dem Programm“, sagt Trainer Khalid Khan, „das können wir diesmal mit einer Werbeaktion für uns und den Handball verbinden.“ Denn der TV Korschenbroich belässt es nicht beim Mitlaufen. Im Bereich des Ziels wird ein Fanstand aufgebaut, an dem nicht nur Fanartikel zu erwerben sind. Dort startet am Sonntag auch die neue Dauerkartenaktion des TVK für die Saison 2008/2009, „in der wir hoffentlich auch in der Zweiten Liga vertreten sind“, sagt Dr. Peter Irmen, Geschäftsführer der Handball GmbH, in Anbetracht der Tatsache, dass den Neuling fünf Spieltage vor Schluss nur das bessere Torverhältnis vom EHV Aue auf dem 16. Tabellenplatz trennt, der am Saisonende zwei Relegationsspiele um den Klassenerhalt gegen den Drittletzten der Zweiten Liga Nord bedeuten würde.
Das könnte am Sonntag schon anders aussehen. Denn mit einem Sieg beim TV Bittenfeld könnte der TVK bis auf zwei Punkte zu den Gastgern aufschließen. „Die Chance ist da, wenn wir sechzig Minuten unsere Leistung bringen und nicht bloß eine Halbzeit lang“, sagt Kahn rückblickend auf die 33:35-Niederlage bei der TSG Friesenheim, in der der TVK eine 19:15-Pausenführung verspielte. Dass die „Doppelbelastung“ Abstiegskampf und City-Lauf für seinen um die Langzeitverletzten Dennis Marquardt und Lukas Esser reduzierten Kader zu groß sein könnte, fürchtet Khan nicht: „Bei unserem Start geht es ja nicht um Bestzeiten.“ Dass vor und nach dem Startschuss auch das ein oder andere Autogramm abfallen wird, „versteht sich von selbst“, sagt Peter Irmen, „unsere Spieler werden auch am Fanstand vertreten sein.“
Auf genügend Resonanz sollten sie am Sonntag stoßen. denn für die 20. Auflage des City-Laufs kündigt sich ein neuer Teilnehmerrekord an. Bis gestern, dem Tag des offiziellen Meldeschlusses, waren bereits mehr als 2 800 Meldungen für die 18 Wettbewerbe eingegangen. Ab jetzt sind nur noch Nachmeldungen am veranstaltungstag selbst (bis 60 Minuten vor dem jeweiligen Start) im Bürgerbüro an der Hindenburgstraße möglich, das um 10 Uhr seine Pforten öffnet.
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