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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

25.03.2008 00:03
25.03.08 RP Müder TVK rannte vor eine Wand, 30:41-Klatsche in Wallau Zitat · Antworten

Müder TVK rannte vor eine Wand, 30:41-Klatsche in Wallau
VON ANDREAS GRUHN

Khalid Khan hatte sein diplomatisch-freundliches Lächeln nach der 30:41-Klatsche seines
TV Korschenbroich schnell wieder gefunden. Er hatte ja auch reichlich Zeit, den
Schock zu verarbeiten. Der kam nämlich binnen der ersten neun Minuten des TVK
beim Auftritt bei der SG Wallau/Massenheim. Die Gastgeber führten schon 7:1, und
Khan knallte die Auszeitkarte auf den Zeitnehmer-Tisch. Doch alles, was der
Korschenbroicher Trainer probierte, brachte keine Änderung. Der TVK ging in der
Wiesbadener Sporthalle richtig baden. Es war, als würden die zuletzt so
erfolgreichen Korschenbroicher in vollem Lauf gegen eine Wand rennen. „Als wären
wir gar nicht auf der Platte gewesen“, sagte Khan.

21 Paraden des Wallauer Torwarts

Korschenbroich scheiterte entweder am guten Schlussmann Dennis Tillmann (21
Paraden) oder an den eigenen Nerven. In der Abwehr standen die Korschenbroicher
Spalier, wenn die wuchtigen Wallauer Rückraum-Schützen zum Wurf ansetzten.
Wallau tat dem TVK zwar den Gefallen, jede Menge Zeitstrafen zu kassieren, aber
selbst gegen drei Wallauer brachten die Gäste nichts zu Stande. Korschenbroicher
Tempogegenstöße und Positionsangriffe scheiterten an grotesken Fehlern – allein
18 in der ersten Halbzeit (Pausenstand 21:12).

„Es ärgert mich, dass wir nicht einen taktischen Angriff so gespielt haben wie
besprochen“, sagte Khan. Die Spielmacher Andrej Kogut und Simon Breuer hatten
einen ganz schwarzen Tag erwischt. Kreisläufer Jörn Ilper, der selbst kaum einen
Ball blocken konnte, sah die Ursache des Auftritts im dritten Spiel in sieben
Tagen: „Die Kraft ist körperlich begrenzt. Wer müde ist, muss auch mehr
arbeiten. Und das haben wir nicht getan. Dann ist man auch vom Kopf her
angeschlagen.“ Wallau hatte zwar in der Vorwoche das gleiche Programm. Doch
Trainer Mike Fuhrig hatte eine starke Bank. Wen er auch einwechselte, derjenige
war deutlich wacher als sein Gegner.

Khalid Khan dagegen spielt seit Wochen mit acht Feldspielern durch. Die
Stamm-Sieben wirkte ausgelaugt und ermattet. Spieler aus der zweiten Reihe, so
sie denn eingesetzt wurden, lieferten wenige Argumente zum Wechsel. So blieb
Khan keine andere Wahl, als dem Spiel das Beste abzugewinnen: „Wir müssen daraus
lernen.“ TVK: Kokott, Leclaire (8. bis 20. Minute, 43. bis 60.) – Deppisch (3),
Ksilis (2), Bednarzik (1), S. Breuer (1), Görden (5), Marquardt (2), Ilper (6),
Kogut (3), D. Breuer (7), Warncke

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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