Mit dem Aufschwung ins Bergische VON ANDREAS GRUHN
Würde der Kerl nicht lächeln, man müsste Sorge um die eigene Gesundheit haben. Das Gesicht Jörn Ilpers ist stets von 60 Minuten Abstiegskampf mit dem TV Korschenbroich gezeichnet. Man sieht dem 33-Jährigen an, wie er in der Abwehr gearbeitet hat. Und in den vergangenen Wochen auch an sich selbst. Ilper, der vor der Spielzeit als Leader geholt worden war und lange Zeit enttäuschte, wächst nun langsam in die ihm zu gedachte Rolle. Im Abwehrzentrum des TVK ist er der Boss. Er blockt viele Würfe, steht oft goldrichtig. Die gegnerischen Kreisläufer haben so ihre Mühe mit dem bärig erscheinenden Ilper. „Ich fühle mich jetzt wohl“, sagt der Routinier. Das hat auch mit Trainer Khalid Khan zu tun, der auf ihn setzt und nicht müde wird, ihn zu loben. Ilpers Leistungssprung ist unmittelbar mit dem des TV Korschenbroich verbunden. Zwei Heimsiege in Folge gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf lassen den TVK wieder auf den Verbleib in der Zweiten Liga hoffen. Dementsprechend locker war auch die Stimmung auf der mannschaftsinternen Weihnachtsfeier nach dem Sieg gegen Münster. Um weiter Argumente für den Klassenverbleib zu sammeln, muss jedoch auch mal ein Auswärtssieg her. Heute Abend versucht sich Korschenbroich beim Bergischen HC (Anwurf 18.15 Uhr). Der Tabellensiebte spielte keine glückliche Hinrunde, wechselte kurz vor Weihnachten den Trainer. Nicht mit dabei sein wird Mirko Bernau, der aber im Januar wieder ins Training einsteigt.
_______________________________________________________ Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.
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