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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

27.12.2007 23:14
27.12.07 NGZ-Online „Wieder bei der Musik“ Zitat · Antworten

„Wieder bei der Musik“

(-tobi) So klingt kein Absteiger: „Wir sind mittlerweile in der
Lage, zu Hause so dominant aufzutreten, dass wir auch unsere Spiele gewinnen
können.“
Die Analyse von Trainer Khalid Khan nach den beiden siegreich gestalteten
Heimspielen gegen die direkten Mitkonkurrenten HSG Gensungen/Felsberg (34:19)
und TSG Münster (34:29) fällt entsprechend positiv aus: Der TV Korschenbroich
hat sich im Abstiegskampf der 2. Handball-Bundesliga zurückgemeldet und ist die
deprimierende Rolle des ewigen Punktelieferanten erst einmal los. Khan: „Unsere
Situation besteht jetzt nicht mehr nur aus Hoffen und Bangen. Unser Gesamtpaket
ist besser, wir haben insgesamt weniger Ausfälle.“
Das neue Zauberwort heißt „Stabilität“. Khans Konzept vom Tempohandball scheint
in der Mannschaft angekommen zu sein, vor allem spielerisch präsentieren sich
die Korschenbroicher deutlich verbessert.
„Das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer funktioniert jetzt besser und wir machen
von allen Positionen unsere Tore“, so Khan, der aber trotzdem mit der Leistung
gegen Münster nicht einverstanden war: „Da hat uns in der ersten Hälfte das
Grundtempo gefehlt.“
Doch auch diesmal stimmte das „Paket“ Abwehr und Torwart, denn während gegen
Gensungen Marcel Leclaire überzeugte, war gegen Münster Tobias Kokott zur
Stelle. Und vor allem zeigte Jörn Ilper in der Defensive eine erneut starke
Rolle und blüht regelrecht auf: „Ich habe sehr viel mit Jörn gesprochen und er
weiß genau, was ich von ihm erwarte und was nicht. Er führt die Mannschaft in
der Abwehr und kommuniziert positiv,“ sagt Khan.
Obendrein scheint das Team nicht mehr nur von den überragenden Einzelleistungen
eines David Breuer abhängig, der gegen Münster zwar „nur“ vier Mal traf, aber
dafür mit überlegten Anspielen glänzte. Entsprechend zufrieden war Manager Jupp
Grimm, der zwar von einem etwas „holprigen“ Sieg sprach, aber wusste, welche
Bedeutung die vier Punkte aus den „Abstiegs-Endspielen“ haben. „Wir können jetzt
in der Rückrunde noch einmal angreifen.
Hätten wir beide Spiele verloren, dann wäre es wohl das vorzeitige Aus im
Abstiegskampf gewesen. Jetzt sind wir wieder bei der Musik.“ Nun geht es am
Samstag (18.15 Uhr) zum Westderby nach Wuppertal. Beim Bergischen HC brennt nach
Trainerwechsel und den folgenden 1:3 Punkten der Baum: „Die Mannschaft wird sich
zerreißen, um wenigstens das letzte Heimspiel des Jahres zu gewinnen.
Ich erwarte einen hoch motivierten BHC“, gibt sich Khan keinen Illusionen hin,
sagt aber auch: „Wir haben dort überhaupt nichts zu verlieren und wollen unsere
Sache besser machen als in Willstätt.“
Dort kassierte der TVK eine 32:42-Niederlage. Insgeheim rechnet sich der
Aufsteiger bei den verunsicherten Gastgebern aber eine kleine Außenseiterchance
aus: „Wir fahren jetzt in einer ganz anderen Verfassung dorthin. Wir können
locker und befreit aufspielen, das ist sicher nicht die schlechteste
Ausgangsposition“, sagt Grimm. Rund 150 Korschenbroicher Fans wollen den TVK in
Wuppertal unterstützen.

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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