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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

16.12.2007 22:15
16.12.07 NGZ-Online Alle Kräfte bündeln Zitat · Antworten
Alle Kräfte bündeln

(-tobi) Zwischen Vergangenheit und Gegenwart lagen am Freitag
rund 450 Kilometer: Während Tabellenschlusslicht TV Korschenbroich in der 2.
Handball-Bundesliga beim Aufstiegsaspiranten TV Willstätt mit 32:42 (18:21)
unter die Räder kam, wurden bei der Sportlerehrung der Stadt Korschenbroich
zeitgleich Mirko Bernau, Lars Diete und Matthias Thiemann mit einem Sonderpreis
für den Aufstieg in die 2. Bundesliga geehrt.
Es war das wohl endgültig letzte Mal, dass sich der TVK noch einmal in die
Erinnerungen an das Handballmärchen aus dem Frühjahr 2007 flüchten konnte.
Die Realität der Gegenwart sieht anders aus: Mit jetzt 2:30 Zählern liegt der
TVK vor den beiden „Endspielen“ gegen die auf dem Relegationsplatz liegende HSG
Gensungen/Felsberg (8:24 Punkte) und die TSG Münster (6:26) bereits neun Zähler
hinter einem Nichtabstiegsplatz, den derzeit Concordia Deliztsch (11:21) inne
hat.
Trotz der deutlichen Niederlage in Willstätt haben die Verantwortlichen aber
Fortschritte gesehen: „Ich fand das eigentlich ganz ordentlich“, lautete das
Fazit von TVK-Manager Jupp Grimm und auch Trainer Khalid Khan versuchte das
Positive herauszustellen: „Wir haben uns 45 Minuten auf Augenhöhe befunden, aber
in den restlichen 15 Minuten haben wir uns zu viele Fehler erlaubt. So etwas
wird von einer Mannschaft wie Willstätt gnadenlos bestraft.“
TVK vor Schicksalswoche
Der schwache Start, dazu eine erneut eher durchwachsene Torhüterleistung und
fast eine Handvoll angeschlagener Spieler: das war in der Handball-Region
Ortenau eine zu schwere Hypothek, um dem Favoriten wirklich ernsthaft in Gefahr
zu bringen.
Jetzt werden im Lager des Aufsteigers alle Kräfte für die kommende
Schicksalswoche gebündelt: Innerhalb von nur fünf Tagen kann sich der TVK im
Abstiegskampf noch einmal zurückmelden oder eben auch die allerletzte Chance
verspielen. Die Niederlage in Willstätt hatte Khan deswegen auch schon schnell
abgehakt: „Wir müssen uns jetzt auf die Partie gegen Gensungen konzentrieren.“
Eben diese HSG Gensungen musste vor dem Duell am Freitag in Korschenbroich einen
herben Tiefschlag einstecken: Gegen Aufstiegsaspirant HSG Düsseldorf gab es eine
bittere 24:25-Heimniederlage.
Jens Sieberger machte vier Sekunden vor dem Abpfiff alle Hoffnungen der
Ost-Hessen, in der heimischen „Hölle Nord“ einen Überraschungscoup zu landen,
zunichte und ließ die Landeshauptstädter nach 60 hektischen Minuten doch noch
jubeln. Eben dieses Jubelgefühl wollen die Korschenbroicher am Freitag auch noch
einmal erleben - und nicht nur bei einer Ehrung für vergangene Ruhmestaten.

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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