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 Regionalliga
UliS Offline

Foren Jott

Beiträge: 1.336

19.10.2007 07:37
19.10.07 RP Jetzt ist Schluss Jörn Ilper Zitat · Antworten
Jetzt ist Schluss
VON ANDREAS GRUHN

Jörn Ilper

Der TV Korschenbroich hatte Ex-Profi Jörn Ilper als Führungsspieler im Abstiegskampf geholt. D
iese Rolle konnte er noch
nicht erfüllen. Regionalligist Borussia betritt morgen die größte Handball-Bühne
Deutschlands.

Handball: Zehn Jahre spielte er in der Bundesliga in Gummersbach. Danach zwei
Jahre in der Schweiz. Doch was Jörn Ilper im Moment beim TV Korschenbroich
erlebt, ist auch für den 32-Jährigen neu. Sieben Niederlagen, 0:14 Punkte,
aussichtsreichster Abstiegskandidat. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“,
gesteht Ilper. Dabei hatte Manager Jupp Grimm gerade ihn und den ehemaligen
National-Torwart Henning Wiechers geholt, damit das nicht passiert. „Wir sind
überhaupt nicht zufrieden mit unserer Leistung“, gesteht Ilper. „Das
Zusammenspiel mit mir als Kreisläufer hat nicht so schnell geklappt, wie ich
erwartet hatte.“
Nun auf Linksaußen
Trainer Olaf Mast beorderte ihn nun auf die Linksaußen-Position. Und schon lief
es zuletzt in Eisenach besser: Fünf Tore bei sechs Versuchen erzielte der
Ex-Gummersbacher. Nicht nur aus seiner persönlichen Leistung, sondern aus der
gesamten Mannschaft schöpft er Mut: „Wir haben ausgezeichnet gespielt. Ich
glaube, wir haben langsam den Rhythmus gefunden.“
Ilper versucht, ganz der erfahrene Profi, den jüngeren Akteuren Ruhe und
Gelassenheit vorzuleben. Doch das fällt auch ihm vor dem Spiel gegen die SG
Bietigheim-Metterzimmern (Samstag, 19.30 Uhr, Waldsporthalle) nicht so leicht.
Die Mannschaft steht unter Druck. „Wir haben in dieser Saison schon alles
erlebt, aber jetzt ist Schluss. Wir müssen gewinnen“, fordert er.
Die SG steckt ebenfalls im unteren Tabellendrittel, ist also direkter
Konkurrent, zu dem der Abstand verkleinert werden könnte. „Der Weg da unten raus
ist nicht zu weit“, sagt Ilper. „Wir müssen nur aufpassen, dass er nicht zu groß
wird.“
Eine komfortablere Position hat sich Aufsteiger Borussia in der Regionalliga mit
dem zweiten Saisonsieg gegen Aachen erarbeitet. Die Gladbacher spielten Aachen
am Samstag an die Wand und scheinen gerüstet für den vorläufigen Höhepunkt der
Saison: Borussia trifft auf den Aufstiegsfavoriten Leichlinger TV, und das auch
noch in der Kölnarena – die mit einem Fassungsvermögen von 17000 Zuschauern
größte Handballarena Deutschlands. „Das dürfte Motivation genug für uns sein“,
glaubt Trainer Zoran Cutura. Auch wenn nach dem Spiel Gummersbach gegen Lemgo
wohl keine 17000 in der Halle bleiben werden, um sich ein Regionalligaspiel
anzuschauen. Leichlingen verlor vor der Saison zwei Top-Spieler, holte dafür
neues Personal. „Sie spielen als Mannschaft noch nicht gut zusammen“, sagt
Cutura. „Vielleicht ist das unsere kleine Chance.“
Ihm steht voraussichtlich sein gesamter Kader zur Verfügung: Maximilian Ginders
erlitt im Training beim Zusammenprall mit Daniel Staub zwar einen Cut in der
Augenbraue, und der erkrankte Christoph Szymanski konnte bislang noch nicht
trainieren. Beide wollen jedoch in der Kölnarena dabei sein.

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Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

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