TVK-Trainer Olaf Mast schwört seine Mannschaft ein, denn am Samstag steht ein echter Härtetest auf dem Programm. In eigener Halle geht es in der ersten Runde des DHB-Pokals gegen den Ligakonkurrenten HG Oftersheim-Schwetzingen.
Es wird langsam ernst für den TV Korschenbroich und den TSV Bayer Dormagen: Das heimische Duo, das erstmals gemeinsam in der 2. Handball-Bundesliga um Meisterschaftspunkte kämpft, beginnt die neue Saison mit der ersten Hauptrunde im DHB-Pokal. Für den TVK ist dabei die Heimaufgabe gegen den Ligakonkurrenten HG Oftersheim-Schwetzingen am Samstag um 19.30 Uhr in der heimischen Waldsporthalle zugleich ein willkommener Härtetest, bevor es eine Woche später bei der TSG Münster erstmals um Zweitliga-Zähler geht. „Ein idealer Gradmesser vor dem Saisonauftakt“, findet auch TVK-Trainer Olaf Mast, der vor der starken Hintermannschaft der Gäste nach eingehender Videoanalyse warnt: „Diese Abwehr gilt es zu knacken. Wir müssen konzentriert und mit viel Geduld spielen, um keine unnötige Fehler zu produzieren.“ Ganz nebenbei kann der TVK auch Revanche für die im Vorjahr ebenfalls in der ersten DHB-Pokalrunde erlittene 22:26-Niederlage gegen denselben Gegner nehmen. Dabei müssen die Gastgeber allerdings auf Langzeit-Urlauber Jens Warncke verzichten. Der bisherige Abwehrchef kehrt - wie abgesprochen - erst in zwei Wochen von seinem mehrmonatigen Australien-Urlaub zurück. „Wir müssen dann erst einmal sehen, in welchem körperlichen Zustand er ist“, so Mast. Auch Rechtsaußen Matthias Deppisch (private Gründe) steht im Pokal nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von David Breuer, der nach einer schweren Magen-Darm-Grippe noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist, steht ein Fragezeichen. Dagegen sind die Spielberechtigungen für den litauischen Kreisläufer Nerijus Kesilis und Neuzugang Dennis Marquadt endlich eingetroffen.
Derby im September
Der TSV Bayer Dormagen und der TV Korschenbroich starten nächsten Freitag in die neue Zweitliga-Saison. Dormagen erwartet um 19.30 Uhr zu Hause den TV Hüttenberg, der TV Korschenbroich muss um 20 Uhr zur TSG Münster. Das erste direkte Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen steigt am 21. September zunächst in der Korschenbroicher Waldsporthalle. Das Rückspiel in Dormagen steht am 8. Februar an.
Vor allem für den aus dem niederländischen Sittard gekommenen Marquadt ist die Pokalpartie eine erste Gelegenheit, sich unter Härtebedingungen an seine neuen Mannschaftskollegen zu gewöhnen. Trotz aller Personalprobleme will Mast aber eine hoch motivierte Truppe ins Rennen schicken: „Es wird sicher die derzeit beste Formation spielen. Gut möglich, dass die eine oder andere Personalie überraschend sein wird.“ Die vermeintlich leichtere Aufgabe wartet dagegen auf den TSV Bayer Dormagen. Am Sonntag ist das Team von Trainer Kai Wandschneider um 17 Uhr in der Queichtalhalle beim Südwest-Regionalligisten TV Offenbach zu Gast. Die Gastgeber schlossen die vorangegangene Saison als Tabellensechster ab und starten erst in drei Wochen in die neue Saison. Bei den Gästen steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Florian Wisotzki ein Fragezeichen, Ingo Meckes kann wegen Schulterverletzung definitiv nicht spielen und muss einige Tage pausieren. „Das könnte länger dauern“, schwant TSV-Pressesprecher Knut Kleinsorge nichts Gutes. Für die Hessen ist die Pokalpartie gegen Dormagen ein „Hammerlos“, wie der Klub auf seiner Internetseite jubelt. Für die TSV-Handballer dürfte der Ausflug am Sonntag allerdings nicht mehr als den Charakter einer Pflichtaufgabe haben.
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