TuS wurde im Spitzenspiel in seine Einzelteile zerlegt
Von Andreas Dach und Peter Kuhlendahl
Seit gestern Abend, 22.06 Uhr, weiß man auch in Wermelskirchen, warum der TV Korschenbroich der Dominator der Handball-Regionalliga ist. Zu dem Zeitpunkt wurde das Spitzenspiel zwischen dem Zweiten und dem Ersten in der fast ausverkauften Schwanen-Halle abgepfiffen. Mit einem Ergebnis, welches alles sagt.
Mit 31:24 (12:8) setzten sich die Gäste auch in der Höhe verdient durch, feierten den Titel und den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Glückwunsch an eine Klasse-Mannschaft, die alle Register zog!
Stellt sich nur die Frage, warum der TuS Niederwermelskirchen nicht mehr Gegenwehr zeigte. Erst begann die Partie mit einer viertelstündigen Verspätung, weil einige Korschenbroicher auf der Autobahn im Stau gestanden hatten. Dann kam die Mannschaft von Lars Hepp fast immer zu spät. Bis zur 8:7-Führung (21.) ging es. Danach spielte nur noch der TVK.
Er spielte? Nein, er machte den Aufsteiger teilweise lächerlich. Mit Kempa-Trick um Kempa-Trick. Und Wermelskirchen schaute nur brav zu. Mit der Ausnahme von Thomas Küster, der sich an seinem 28. Geburtstag eine ganz andere Art von Party vorgestellt hatte. Und von Lukas Schumacher, der tempomäßig wenigstens auf Augenhöhe war.
Ansonsten - oft ein Klassenunterschied. "Da müssen wir im Vergleich zu Korschenbroich noch einiges tun", stellte Neuzugang Dirk van Walsem mit Blick auf die neue Saison fest (siehe Artikel rechts). Der ordentliche Kim Neuenhofen: "Unser Angriff war das Problem." TuS-Tore: Tore: Küster (8), Neuenhofen (6/2), Schumacher (4), Klatt (3), Hepp, Reinacher, Zeller (je 1). Mehr zum Spiel, mehr zu den Neuen - in unserer Montagausgabe.
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