(RP)regIONALLIGA (angr) [b]Der TV Korschenbroich ist mit einem standesgemäßen Sieg ins Handballjahr 2009 gestartet. Beim Soester TV holte der Spitzenreiter der Regionalliga ein 40:31 (17:17) und hielt damit seinen einzigen ernsthaften Verfolger Niederwermelskirchen weiter auf Distanz. Eine bärenstarke Schlussviertelstunde des TVK mit 17 Toren sorgte für den letztlich deutlichen, aber zu hoch ausgefallenen Sieg.
Der Dreifach-Breuer
Zu Beginn des Spiels tat sich der TVK nämlich schwer. Die Westfalen gingen vor etwa 400 Zuschauern in der Bördelandhalle erst 6:4 (11. Minute) und später 10:9 (20. Minute) in Führung. Oft war Korschenbroich in Unterzahl, das hielt die Mannschaft von Trainer Khalid Khan aber nicht vom Torewerfen ab. Soests Trainer Dirk Lohse hingegen beschwerte sich über zu viele abgepfiffene Stürmerfouls gegen seine Mannschaft. Zur Pause glich der TVK noch zum 17:17 aus. Vor allem dank Top-Torjäger David Breuer, der bis dahin bereits sechs Mal getroffen hatte.
Doch nach der Pause ging es zunächst so eng weiter. Soest blieb frech und lag in der 40. Minute noch 21:20 in Führung. Der STV durfte sich von seinen Fans dafür feiern lassen, in der 44. Minute noch ein 23:23 gehalten zu haben. Dann jedoch drehte der TVK auf: Eine Zeitstrafe gegen Soests Nico Wunderlich nutzte Korschenbroich zur 26:23-Führung. Torwart Roland Mainka, der den erkrankten Marcel Leclaire vertrat, ließ nicht mehr viele Gegentore zu und der TVK nutzte weiter seine Konterchancen zur 31:24-Führung (50. Minute). Die Gastgeber waren nun mit den Kräften am Ende, der TVK hingegen lief weiter seine Tempoangriffe, als hätten die 40 Minuten zuvor nur aus Warmmachübungen bestanden. In der 54. Minute gönnten sich die drei Breuers den Dreifach-Kempatrick zum 35:27. Zum Schluss durfte Landesliga-Torwart Christian Bleiss, der statt Leclaire mitgefahren war, noch vier Minuten ran und parierte einige Tempogegenstöße der Soester.
TVK: Mainka, Bleiss (ab 56.) – Deppisch (8), D. Breuer (10/2), S. Breuer (8), M. Breuer (3), Rommelfanger (2), Ilper (4), Mosemann (1), Marquardt (4/dritte Zeitstrafe 52.)
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