(RP)Bereits heute (19.30 Uhr) empfängt Handball-Regionalligist TuS Niederwermelskirchen am Schwanen den Vorjahreszweiten Soester TV. Ein anderer Gegner breitet sich in den eigenen Köpfen aus, in denen bereits das darauffolgende Spiel beim Spitzenreiter Korschenbroich herum spukt.
Der Schattenwurf ist unverkennbar: Auch vor der letzten Partie des Heimspiel-„Dreierpacks“ gegen den Soester TV (heute, 20.30 Uhr, Schwanen) spukt bereits das Spitzenspiel beim bisher verlustpunktfreien Tabellenführer TV Korschenbroich am übernächsten Wochenende in den Köpfen von Handball-Regionalligist TuS-Niederwermelskirchen herum. Sehr zum Unwillen von Spielertrainer Lars Hepp, schließlich soll die TuS-Erfolgsstory möglichst auch gegen den letztjährigen Regionalliga-Vizemeister weitergeschrieben werden.
Korschenbroich ausblenden
„Das wird ein psychologischer Spagat, der nicht einfach für uns wird“, glaubt Hepp mit Hinblick auf Soest und Korschenbroich. „Die Mannschaft muss versuchen, während der 60 Spielminuten gegen Soest das Topspiel gegen Korschenbroich aus den Köpfen auszublenden und total konzentriert zu sein“, erklärt der Tenter Übungsleiter.
Dies wird gegen den STV auch notwendig sein. Zwar laufen die Soester der starken Form des Vorjahres hinterher und sind von einigen Verletzungsproblemen geplagt. „Dennoch“, findet Hepp, „ist es der gleiche Kader der Vorsaison. Wir dürfen den Gast keinesfalls unterschätzen.“
Damit – wie in den vergangenen beiden Heimspielen regelmäßig in der Schlussviertelstunde geschehen – nach einer scheinbar sicheren Führung nicht wieder ein Bruch ins Spiel kommt, haben sich der TuS-Spielertrainer und sein „Co“ Carsten Burghoff in dieser Woche etwas einfallen lassen: Jeder Akteur musste offen eine Selbstanalyse durchführen. „Das“, so Hepp, „hat uns noch weitere Erkenntnisse über jeden Einzelnen gebracht. Ich bin sehr gespannt, wie die Jungs sich jetzt gegen Soest präsentieren.“
Konsequenzen im Training
Sollte sich die Niederwermelskirchener Konzentration erneut in dem gleichen Maße verringern, in dem die Führung steigt, wird das wohl nicht ohne Konsequenzen für die Akteure bleiben. So ließ der zuletzt so starke Spielertrainer durchblicken, „dass wir in einem solchen Fall danach mal etwas anders trainieren würden“.
Personell gibt es aus dem Tenter Lager wenig Neues. Lediglich hinter den Einsätzen der beiden Außen Lukas Schumacher und Shahrokh Rezaloo (beide Grippe) stehen noch Fragezeichen.
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